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Destatis

2009 legt Grenzpreis für Strom 15,8 % zu

Im Jahr 2009 lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) der Durchschnittserlös (Grenzpreis) für Stromlieferungen an Sondervertragskunden bei 10,49 Ct/kWh und damit um 15,8 % höher als im Jahr 2008. Damit überschritt der Grenzpreis 2009 erstmals das Niveau von 10,0 Ct/kWh. Der starke Anstieg lässt sich durch die längeren Laufzeiten der Lieferverträge und die darin vereinbarten Preisen erklären: So diente meist das hohe Preisniveau des zweiten Halbjahres 2008 als Basis der Vertragsabschlüsse für Stromlieferungen im Jahr 2009.

Grundlage für Konzessionsabgaben


Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös der Versorgungsunternehmen je kWh Strom, berechnet aus Stromlieferungen an Sondervertragskunden. Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Strom zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu nutzen.

Durchschnittserlös steigt um 12,6 %


Der Durchschnittserlös an alle Letztverbraucher belief sich im Jahr 2009 auf 12,98 Ct/kWh. Das ist ein Plus von 12,6 % gegenüber 2008. Bei der Abgabe an Tarifkunden (Haushalte und Kleinstverbraucher) erlösten die Versorgungsunternehmen 2009 im Durchschnitt 17,75 Ct/kWh, das waren 7,3% mehr als 2008. Aktuelle Ergebnisse und lange Zeitreihen zur Erhebung über Stromabsatz und Erlöse können über die Tabelle Stromabsatz und Erlöse (43331-0001) in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden. ToR

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