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DGNB

Messverfahren für CO2-Emission von Gebäuden

Kurz vor der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen COP15 in Kopenhagen haben die weltweit führenden Organisationen zum nachhaltigen Bauen eine einheitliche Messung (Berechnung) der CO2-Emissionen von Gebäuden vereinbart. Zum einen ermöglicht sie den positiven Effekt nachhaltiger Gebäude auf die Umwelt darzustellen, zum anderen macht sie das CO2-Verminderungspotenzial im Bauwesen sichtbar und international vergleichbar. Die Baubranche ist mit rund 40 % am weltweiten Energieverbrauch beteiligt und trägt mit einem Anteil von 33 % zur Freisetzung von klimaschädigenden Gasen bei. In einem Rahmendokument einigten sich die führenden Organisationen zum nachhaltigen Bauen auf eine gemeinsame Methodik zu Erfassung von Klimagasen „Common Carbon Metric“. Getragen wird die Einigung durch das United Nations Environment Programme (UNEP), die das Konzept auch in Kopenhagen vorstellen wird. Das 1972 ins Leben gerufene Umweltprogramm UNEP ist als zentrales umweltpolitisches Organ das „Umweltgewissen“ der Vereinten Nationen.

DGNB-Workshop gab Initialzündung
Die Berechnungsmethode soll künftig in allen etablierten Rating-Tools, wie DGNB, BREEAM, LEED sowie Green Star, zur Messung der CO2-Emmissionen angewandt werden. Christian Donath, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), begrüßt diese Entwicklung: „Wir freuen uns, dass die DGNB mit ihrem im Juni veranstalteten internationalen Workshop die Initialzündung für diese weltweit als Durchbruch bewertete Einigung gegeben hat. Unser besonderer Dank gilt dem ehemaligen Vorstand und der Mitinitiatorin der DGNB Dr. Eva Schmincke, die gemeinsam mit Jean-Christophe Visier (CSTB, Frankreich), das Rahmendokument im Wesentlichen erarbeitet hat.“ ToR

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