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Energieausweis: Höhere Effizienz im Osten

Die Gebäude mit der besten Energieeffizienz stehen in den neuen Bundesländern. Das ergab eine Studie des Messdienstleisters ista. „Die Auswertung hat gezeigt, dass Wohngebäude in den neuen Bundesländern wesentlich bessere energetische Kennwerte aufweisen als Immobilien in den alten Bundesländern“, so Karsten Zastrau, Produktmanager von ista. Dies liege zum einen an den zahlreichen Sanierungs- und Neubauprojekten in Ostdeutschland seit 1990. Aber auch die durchschnittlich höhere Anzahl von Wohnungen pro Gebäude trage zum niedrigeren Energieverbrauch bei.

Rote Laterne für Niedersachsen und Hamburg
Bundesweiter Spitzenreiter ist im Ländervergleich Mecklenburg-Vorpommern. Hier ermittelte ista einen Verbrauchswert von 102 kWh/(m²a). Auf den folgenden Plätzen finden sich Brandenburg mit 118 kWh/(m²a), Sachsen mit 119 kWh/(m²a), Thüringen mit 120 kWh/(m²a), Sachsen-Anhalt mit 130 kWh/(m²a) und Bayern 134 kWh/(m²a). Die Schlusslichter sind Hamburg und Niedersachsen mit jeweils 151 kWh/(m²a). Bremen mit 150 kWh/(m²a), Hessen mit 145 kWh/(m²a) und Baden-Württemberg mit 145 kWh/(m²a) rangieren knapp davor.

Baujahr ist Indikator für Verbrauchswert
Vor allem neue Gebäude weisen deutlich niedrigere Energieverbrauchskennwerte auf. „Das Ergebnis zeigt ganz klar, dass sich die verschärften gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz bei Neubauten auszahlen. Dieser Trend wird sich durch die Novellierung der Energieeinsparverordnung weiter fortsetzen“, erwartet Zastrau. Der Bundesdurchschnitt liegt laut ista aktuell bei 138 kWh/(m²a). Damit seien mehr als neun von zehn Objekten in Deutschland energetisch im „grünen Bereich“. ToR

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