Immer mehr Wohnungseigentümer in Deutschland setzen auf den Einsatz kontrollierter Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Dies zeigt die gemeinsame Statistik des Fachverbands Gebäude-Klima (FGK) und des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Danach sind im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 20.515 Wohnungslüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung verkauft worden. Dies entspricht gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 einem Wachstum von 12,1 %. Die Mehrzahl der abgesetzten Geräte waren erneut Zentrallüftungsgeräte (19.405), während die mit einer Wärmepumpe kombinierten Kompaktgeräte nur einen geringen Anteil ausmachten (1110).
Für FGK-Geschäftsführer Günther Mertz sind Wohnungslüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung eine zukunftssichere Investition: „Moderne Wohnungslüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sind ein unverzichtbarer Baustein für ein energieeffizientes und gesundes Wohnumfeld. Nur mit diesen Systemen kann die Vorgabe der EU-Gebäuderichtlinie, vom Jahr 2021 an nur noch Niedrigstenergiegebäude zu errichten, überhaupt erreicht werden, ohne Abstriche beim Wohnkomfort zu machen. Der FGK weist darauf hin, dass das Marktumfeld für die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung zurzeit noch positiver sein könnte, wenn die Endverwender nicht ständig durch unklare politische Rahmenbedingungen, wie das Tauziehen um die Energieeinsparverordnung oder die steuerliche Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen, verunsichert würden. ■
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