Etwa jeder fünfte Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung plant in den kommenden zwölf Monaten konkrete Maßnahmen, um die Energiekosten zu verringern. Dies zeigen Ergebnisse des GfK Energiemonitors der GfK Marktforschung vom Oktober dieses Jahres. Dabei liegt nach den Angaben der Befragten der Schwerpunkt der Maßnahmen eindeutig im Bereich der Wärmedämmung.
Vermeidung von Energieverlusten hat Vorrang
Insgesamt beabsichtigen etwa 1,4 Mio. Eigentümer-Haushalte, innerhalb der nächsten zwölf Monate Maßnahmen zur Wärmedämmung durchzuführen. Zudem gab ein beträchtlicher Teil dieser Haushalte an, nicht nur eine Maßnahme anzugehen, sondern den Wärmeschutz gleich möglichst umfassend vorzunehmen. Etwa knapp die Hälfte der Immobilieneigentümer, die eine Dämmung des Daches planen, will auch die Wände beziehungsweise die Außenfassade isolieren. Die Maßnahmen zur Wärmedämmung werden in den nächsten zwölf Monaten voraussichtlich ein Gesamtvolumen von gut 15 Mrd. Euro umfassen.
Solar bleibt ein Thema
Aufgrund hoher Subventionen in Form garantierter Einspeisepreise sowie Zuschüssen und zinsgünstiger Darlehen ist das Thema Solar für die Besitzer von Bestandsimmobilien attraktiv. Etwa 700.000 Haushalte planen für die kommenden zwölf Monate sich eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage anzuschaffen. Hochrechnungen des GfK Energiemonitors zufolge könnte die Solarbranche in den nächsten zwölf Monaten auf ein Umsatzvolumen seitens der privaten Haushalte in Höhe von insgesamt knapp 10 Mrd. Euro hoffen. ToR
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