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Sachsen-Neubau: Wärmepumpe schon bei 30%

„Gas ist in Sachsen-Anhalt immer noch die bevorzugte Heizenergie für neue Wohngebäude, hat aber in Zeiten stetig steigender Preise deutlich an Attraktivität verloren.“ Diese Aussagen traf das Statistische Landesamt im Rahmen einer Auswertung der Baugenehmigungen für das Jahr 2007.

Die Bewertung des Statistischen Landesamts ist bemerkenswert, weil im letzten Jahr der Gaspreis nach Aufschlägen im letzten Quartal 2006 eher gesunken ist. Hingegen gab es beim Strom 2007 die höchsten Preisaufschläge seit langem. Die Energiepreisentwicklung hätte demnach die Wärmepumpenentscheidung eher dämpfen müssen. Es müssen also noch andere Gründe existieren, die die Bauherren überzeugt haben, beispielsweise die Energiekosten. Jedenfalls ist der Anteil der Häuser, bei denen Geo- oder andere Umweltthermie mittels Wärmepumpe zur Beheizung genutzt werden, in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.

Mit Gas sollen 62% (2006: 64%, 2005: 76%) der neu genehmigten Wohngebäude beheizt werden. Bei knapp 30% (2006: 25%, 2005: 11%) der Häuser kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz. Strom landet mit einem Anteil von 3% (2006: 5%) auf dem dritten Platz. Alle anderen Heizenergien wie Heizöl, Solarthermie, Koks oder Kohle spielen keine erwähnenswerte Rolle. Neben den genannten Wärmequellen wird 1% der neuen Wohngebäude über Fernwärme versorgt. ToR

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