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Strom: Konjunktureinbruch stoppt Zuwachs

Die deutschen Kraftwerke haben im vergangenen Jahr fast genau so viel Strom erzeugt wie im Jahr 2007. Die Nettostromproduktion ist nach vorläufigen Zahlen von 598,9 Mrd. kWh nur geringfügig auf 599,3 Mrd. kWh gestiegen. Damit hat sich der in den zurückliegenden Jahren verzeichnete Anstieg nicht fortgesetzt.

Gleichzeitig hat sich die Struktur der Stromerzeugung 2008 deutlich verändert. Nach vorläufigen Zahlen des BDEW ist die Nettstromerzeugung aus Kernenergie im letzten Jahr auf 140,7 Mrd. kWh gestiegen, 2007 lag sie bei 133,2 Mrd. kWh. Bei Braunkohle war die Tendenz mit einer Netto-Stromerzeugung von 138,3 Mrd. kWh in 2008 und 142,3 Mrd. kWh im Jahr davor umgekehrt. Ebenso bei Steinkohle: 114,4 Mrd. kWh in 2008 und 130,8 Mrd. kWh in 2007. Zugelegt hat hingegen die Netto-Stromerzeugung aus Erdgas von 73,4 Mrd. kWh in 2007 auf 83,2 Mrd. kWh in 2008. Die Netto-Stromerzeugung ais erneuerbaren Energie ist von 2007 mit 87,6 Mrd. kWh auf 90,9 Mrd. kWh in 2008 gestiegen. Die Netto-Stromerzuegung aus sonstigen Kraftwerken (hauptsächlich auf der Basis von Heizöl und Pumpspeicher-Kraftwerke) blieb mit 31,8 Mrd. kWh nahezu unverändert: (2007: 31,5 Mrd. kWh).

Die spezifischen CO2-Emissionen der Stromerzeugung (Entwicklung von 1990 bis 2007, Quelle: UBA) dürften nach der vorgelegten Zahlen deutlich gesunken sein. ToR

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