Seit dem 24. Januar 2011 online sowie ab 26. Januar 2011 in rund 850 Filialen verkauft der Kaffeeröster Tchibo auch Erdgas. Laut Vorankündigung ist der Tarif regional unterschiedlich und „liegt in der Regel unter den lokalen Basistarifen der Gasversorger“. Die sogenannte Grundversorgung ist allerdings vergleichsweise teuer, in der Regel stehen jedem Endkunden mehrere günstigere Angebote zur Auswahl. 2009 wurde im Endkundengeschäft allerdings noch fast 27 % der Gasmenge über Grundversorgungsverträge geliefert.
Das Besondere an dem Tchibo-Erdgas: Sämtliches CO2, das beim Verbrauch, Förderung und Transport in die Umwelt gelangt, wird über Klimaschutzprojekte kompensiert. Den Anbieterwechsel wickelt Tchibo nach einem Antrag komplett ab. Gesetzliche Regelungen stellen – wie bei jedem Gasanbieterwechsel – die unterbrechungsfreie Weiterversorgung sicher. Das Angebot ohne Vorkasse enthält keine Mindestvertragslaufzeiten und ein monatliches Kündigungsrecht bei zwölf Monaten Preisgarantie. Die Kosten können im Tarifrechner vorab ermittelt werden: www.tchibo.de/energie
Treibhausgasausgleich in Mali
Die zum Ausgleich ausgewählten Klimaschutzprojekte entsprechen nach Unternehmensangaben den Gold Standard Kriterien , an deren Entwicklung Experten vom WWF und von anderen Umweltorganisationen beteiligt waren. Diese Kriterien stellen neben dem Treibhausgasausgleich auch die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort sicher.
Tchibo-Kunden unterstützen dabei Projekte, die durch Herstellung und Vertrieb effizienter Brennholzkocher die übermäßige Abholzung von Wäldern verhindern. Insbesondere werden die Emissionen über ein Projekt in Mali, Afrika ausgeglichen. In Vorbereitung sei die Hinzunahme weiterer exklusiver Projekte. Das produktbezogene Gütesiegel des TÜV Nord garantiert die ausgeglichene CO 2 -Bilanz des persönlichen Gas-Verbrauchs der Kunden. ■
Nachtrag am 31.01.2011:
Das Urteil von Stiftung Warentest: Teurer-Seelenfrieden