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Heizkosten 2013: Öl spart, Gas zahlt drauf

(c) Bernd Leitner / iStock / Thinkstock - Bernd Leitner / iStock / Thinkstock - © Bernd Leitner / iStock / Thinkstock
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Deutsche Heizölnutzer können sich auf leicht gesunkene Heizkosten freuen: Haushalte mit Ölheizungen zahlen für 2013 durchschnittlich 0,4 % weniger als für 2012, trotz der im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 % kälteren Witterung. Grund dafür ist die Entwicklung des Ölpreises, der gegenüber 2012 um 5,6 % sank. Trotz des höheren Brennstoffbedarfs sanken darum auch die Kosten für die Haushalte.

Dagegen müssen Verbraucher mit Gasheizungen zuzahlen: Um 2,6 % gestiegene Gaspreise und die kältere Witterung ergeben zusammen Mehrkosten von 8,2 % im Vergleich zu 2012. Das ergab eine Prognose von Techem aus den ersten Trenddaten für die Energieverbrauchsstudie Energiekennwerte 2014.

Öl: 3 Euro Erstattung; Gas: 54 Euro Nachzahlung


Trotz der kühleren Witterung in der Abrechnungsperiode 2013 (Januar bis Dezember) und des damit einhergehenden größeren Heizbedarfs konnte damit der Trend steigender Heizkosten für einen Teil der Verbraucher unterbrochen werden. Mit merklichen Rückzahlungen sollten indessen auch Heizölnutzer nicht rechnen. Für die Raumheizung einer durchschnittlichen Wohnung ergibt sich eine minimale Erstattung von rund 3 Euro. Nachzahlungen erwarten dagegen die Haushalte, die von einer Erdgasheizung versorgt werden. Hier schlagen im Schnitt annähernd 54 Euro mehr zu Buche.

Geringster Mehrverbrauch in Norddeutschland


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Im regionalen Vergleich zeigt sich, dass Städte in Norddeutschland im Schnitt den geringsten Mehrverbrauch hatten. An der Spitze liegen hier Arkona (Rügen), Schleswig und Schwerin. Anders sieht es in den südlichen Teilen Deutschlands aus: Die deutschlandweit größten Verbrauchszunahmen gab es in Hohenpeißenberg (bei München), Öhringen (bei Heilbronn), Saarbrücken-Ensheim sowie in Konstanz und Würzburg, wo der Verbrauch um 7 bis 8 % über denen des Vorjahres liegt.

Die Prognose basiert auf dem Vergleich von Gradtagszahlen der Jahre 2012 und 2013, die als Maßstab für den Temperaturverlauf in einer Periode dienen, sowie auf einer Auswertung der Brennstoffpreise für Gas und Heizöl. Verbindliche Aussagen über den tatsächlichen Energieverbrauch und die angefallenen Kosten können jedoch erst nach der Erstellung aller Abrechnungen getroffen werden. ■

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