Das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk verzeichnete im vergangenen Jahr 2013 ein Umsatzplus von 1,4 %. Das entspricht einem Gesamtumsatz von 37,9 Mrd. Euro.
Ebenfalls im Aufwind: Die Zahl der Beschäftigten im SHK-Handwerk. Im Vergleich zum Vorjahr stieg deren Zahl um 1 % auf 346.000. Sie verteilen sich auf 53.998 SHK-Betriebe.
„Damit ist das SHK-Handwerk neben den Zimmerern die führende Umsatzsäule der deutschen Bauwirtschaft“, bilanziert Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).
Umsatzbringer ist das Sanierungsgeschäft
62,6 % des Umsatzes gehen auf die privaten Auftraggeber zurück. Dahinter folgen mit 15,1 % die gewerblichen Auftraggeber, mit 14,3 % die Wohnungsbaugesellschaften und mit 8,0 % die öffentliche Hand. Umsatzbringer bei den SHK-Innungsbetrieben war in erster Linie das Sanierungsgeschäft bei Heizungen und Bädern. Hierauf entfallen 74 % des Gesamtumsatzes.
Die SHK-Innungsbetriebe sanierten im vergangenen Jahr 579.000 Heizungsanlagen und 492.000 Bäder. Für die Zukunft ist Esser vorsichtig optimistisch: „Die Menschen stecken ihr Geld nach wie vor in den Werterhalt oder die Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Deshalb können wir für das laufende Jahr auf einen weiteren Umsatzanstieg von ein bis zwei Prozent hoffen.“
Fachkräftemangel wird ernstes Problem
Trotz des leichten Beschäftigungszuwachses bei den im ZVSHK organsierten Heizungsbauern, Installateuren, Klempnern, Ofen- und Luftheizungsbauern sowie den Behälter- und Apparatebauern wird der Fachkräftemangel zu einem ernsten Problem für das SHK-Handwerk. „Es wird immer schwerer, auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Auch der Wettbewerb um ausbildungsfähige Jugendliche wird Jahr für Jahr härter“, konstatiert Elmar Esser. ■