„Eine Gleichstellung können wir nicht tolerieren“
Der ZVSHK bemängelt, dass auf Betreiben der Gaswirtschaft und der Geräteindustrie Innungs- und Nichtinnungsbetriebe gleichgestellt werden sollen. „Unsere Bedenken und unsere Kritik an dieser Vorgehensweise stießen letztlich bei den IEU-Verantwortlichen auf taube Ohren“, erläutert Esser. Als Interessenvertreter der freiwillig organisierten SHK-Betriebe könne der ZVSHK eine solche Benachteiligung nicht tolerieren. „Mit den Beitragsgeldern unserer Betriebe würde die IEU eine Bedarfslenkung für Nichtinnungsbetriebe verwirklichen.“
Fokussierung auf energieträgerneutrale Kampagnen
In Zukunft will die oberste Interessenvertretung des organisierten SHK-Handwerks in Deutschland die eigenen Marketinganstrengungen zunehmend auf energieträgerneutrale Kampagnen stützen. „Unsere Betriebe sind Berater und Dienstleister für individuell angepasste Energiekonzepte. Als solche werden wir sie in den nächsten Jahren verstärkt im Markt positionieren. Das ist keine Entscheidung gegen einen einzelnen Energieträger, sondern ein klares Bekenntnis für die Vielfalt der Technologien und Möglichkeiten im Wärmemarkt“, bekräftigt Elmar Esser den Austritt des ZVSHK aus der IEU. ■