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ANLAGENTECHNIK

2010: Wärmeerzeugerabsatz sinkt um 4 %

2010 hat sich im Wärmeerzeugermarkt die zaghafte Erholung der Vorjahre nach dem Absturz im Jahr 2007 nicht fortgesetzt. Im letzten Jahr wurden nach der BDH-Statistik in Deutschland mit 612.500 Wärmeerzeugern 4 % weniger als in 2009 verkauft. Insgesamt wurden 542.500 (–3 %) Wärmeerzeuger auf der Basis von Gas und Heizöl verkauft.



Den größten Marktanteil (54,9 %, 2009: 51,8 %) hatte Gas-Brennwerttechnik mit 336.000 Systemen, das waren 2 % mehr als im Vorjahr. Bei Gas-Niedertemperaturtechnik (Marktanteil 18 %) gab es einen Zuwachs von rund 1 % auf 110.000 Stück.

Die Nachfrage nach Öl-Brennwerttechnik war um 18 % auf 59.000 Stück rückläufig, der Marktanteil lag im letzten Jahr bei 9,6 % (2009: 11,3 %). Insgesamt wurden 37.500 Systeme mit Öl-Niedertemperaturtechnik (–17 %) verkauft, der Marktanteil sank auf 6,1 % (2009: 6,9 %).

Den größten Einbruch mit –30 % gab es bei Festbrennstoff-Heizkesseln auf 19.000 Systeme, der Marktanteil lag 2010 bei 3,1 % (2009: 4,3 %). Bei Wärmepumpen ging der Absatz um 6 % auf 51.000 Stück und einen Marktanteil von 8,3 % (2009: 8,6 %) zurück (siehe auch: 2010 sinkt Wärmepumpenabsatz um 7 %).

Als Gründe für den negativen Gesamtmarkt nennt der BDH die Wirtschafts- und Finanzkrise ab Herbst 2008, die Abwrackprämie in der ersten Hälfte 2009, die stark gesunkenen Energiepreise ab 2009, unstete und unzureichende Förderung sowie den PV-Boom durch Vorzieheffekte wegen der Absenkung der EEG-Einspeisevergütung. ■