Kristallisationswärme kann verlustfrei gespeichert werden
In den Salzflaschen der einzigartigen Thermobatterie wird die vom BHKW gelieferte Wärme (85 °C über ca. 3 h) über 16 mit Heizwasser durchflossene Wärmeübertragungsrohre aus Edelstahl durch das Schmelzen des Natriumacetats (Schmelzwärme 260 kJ/kg) deponiert. Bei Bedarf ruft die Regelung diesen Puffer ab: über einen Zünder, dessen Druckimpuls eine spontane, stark exotherme Kristallisation der übersättigten Lösung bewirkt. Die bei ca. 58 °C freiwerdende Kristallisationswärme kann dann zur Deckung des Wärmebedarfs (bei etwa 55 °C) verwendet werden. Durch die Regeneration kann die BHKW-Laufzeit verlängert und vom Wärmebedarf abgekoppelt werden. Die latente Speicherkapazität kann zeitlich unbefristet verlustfrei gespeichert werden.