Verstopfte Kamine oder defekte / unzureichend gewartete Heizungen gelten als Hauptursache für Kohlenmonoxid(CO)-Vergiftungen im Haushalt. Laut einer Mitteilung von Ei Electronics zeigen aktuelle Fälle, dass lebensgefährliche CO-Konzentrationen auch durch ungünstige Wetterlagen herbeigeführt werden können.
Abgase können nicht entweichen
So bemerkten Sanitäter bei der Bergung eines Bewusstlosen aus einer Wohnung in Norddeutschland ein Schwindelgefühl an sich selbst und tippten glücklicherweise auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung. Sofort öffneten sie die Fenster und riefen die Feuerwehr, die den Verdacht mit ihren mobilen Messgeräten bestätigte und das Gebäude räumte. Da die Überprüfung der möglichen Kohlenmonoxidquellen im Gebäude ergebnislos blieb, wird das Wetter für den Vorfall verantwortlich gemacht. Zum Zeitpunkt des Unfalls wehte ein orkanartiger Wind, der die Heizungsabgase in den Kamin zurückgedrückt oder für eine unvollständige Verbrennung gesorgt haben könnte.
Aus Berlin gab es im Sommer Berichte über Kohlenmonoxid-Unfälle bei Inversionswetterlagen. Die heiße Außenluft wirkt dabei wie ein Deckel auf dem Kamin. Das Kohlenmonoxid staut sich und diffundiert in die Wohnung. Normalerweise schaltet die Heizung in einem solchen Fall sofort ab. Handelt es sich jedoch um ein Gerät, bei dem diese Notabschaltung, beispielsweise aufgrund eines Defekts oder starker Verschmutzung nicht funktioniert, besteht akute Lebensgefahr.
Sicherheit durch Warnmelder
Die eingesetzten Kohlenmonoxidwarnmelder von Ei Electronics besitzen elektrochemische Sensoren, die werkseitig einzeln in Kohlenmonoxidgas kalibriert werden. Die Melder sind optional mit einem LCD-Display mit Gefahren- und Verhaltensanzeige, Lithium-Langzeitbatterie und Funkoption ausgestattet. ■