Gegen zu hohe Kohlendioxid-Konzentrationen
Untersuchungen haben ergeben, dass in fensterbelüfteten Klassenräumen in den Wintermonaten Kohlendioxid-Konzentrationen von mehr als 3000 ppm auftreten können. Nach Empfehlungen des Umweltbundesamtes sind aber bei Kohlendioxid-Konzentrationen von über 2000 ppm weitergehende organisatorische, lüftungstechnische oder bauliche Maßnahmen erforderlich. Dazu zählen unter anderem eine mechanische CO 2 -gesteuerte Fensteröffnung oder der Einbau einer Lüftungsanlage. Hintergrund dieser Empfehlungen sind Erkenntnisse, wonach die Höhe des Außenluftvolumenstroms einen signifikanten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Schüler hat. Danach gelten Kohlendioxidwerte von weniger als 1000 ppm als hygienisch unbedenklich und Werte zwischen 1000 und 2000 ppm als hygienisch auffällig, was dann einen höheren Außenluftvolumenstrom erforderlich macht. Kohlendioxidwerte über 2000 ppm gelten als hygienisch inakzeptabel und erfordern noch weitergehende Maßnahmen. ■
Zum Download des FGK-Status-Reports 22 „Lüftung von Schulen“ ( Direktlink ).