Hier lag die Herausforderung für Philipp Schiemann, Absolvent des Bachelorstudiengangs Immobilienmanagement und Facilities Management an der Hochschule Mittweida. In seiner Arbeit „Energieoptimierung an Lüftungsanlagen in OP-Sälen in Anlehnung an die DIN 1946-4 und die Vorgaben der Hygienekommission des Universitätsklinikums Dresden“ befasste er sich mit der Frage, welche Auswirkungen ein vollständiges Abschalten der RLT-Anlagen hat und wie lange es nach dem Einschalten dauert, bis die Luft wieder die geforderte hygienische Qualität hat. Bei seinen Partikelmessungen am Universitätsklinikum Dresden (UKD) fand er heraus, dass bereits 20 min nach dem Wiedereinschalten der RLT-Anlage die Luft den Vorschriften entsprach. Die Erkenntnisse führen nun dazu, dass das UKD die OP-Lüftungsanlagen ausschaltet, wenn nicht operiert wird.
Die Arbeit von Schiemann wurde im Februar 2014 vom Deutschen Verband für Facility Management (GEFMA) ihm Rahmen des GEFMA-Förderpreises für Hochschul-Abschlussarbeiten des Facility Managements mit einem Sonderpreise in der Fachkategorie „Energiemanagement“ ausgezeichnet. ■