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ANLAGENTECHNIK

Pumpentausch mit Konsequenzen

Alte ungeregelte Heizungspumpen sind wahre Stromfresser. Neue Hocheffizienzpumpen können 80% und mehr des erforderlichen Pumpenstroms einsparen, versprechen die führenden Pumpenhersteller. Rund 80 Euro/a ließen sich so von der Stromrechnung einsparen. Bei Wärmeerzeugern mit integrierter Heizungspumpe ist ein Austausch gegen die Stromsparmodelle allerdings nicht möglich, darauf weist der Heiztechnikhersteller Vaillant hin: „Werden in Systemen bestehend aus Wärmeerzeuger mit integrierter Heizungsumwälzpumpe alte, ungeregelte Pumpen gegen neue Hoch-Effizienzpumpen getauscht verlieren die Wärmeerzeuger ihre Gerätezulassung.“

Pumpenaustausch wäre unerlaubter Geräteeingriff
Derzeit würden vermehrt aus Gründen der Energieersparnis Wünsche an das Fachhandwerk herangetragen alte, ungeregelte Pumpen durch elektronisch geregelte Pumpen zu ersetzen, berichtet Andreas Christmann, Leiter Produktvermarktung bei Vaillant. Als Lösung kann er allerdings nur einen komplett neuen Wärmeerzeuger mit integrierter Hocheffizienzpumpe anbieten, weil Gerätezulassungen für Wärmerzeuger mit integrierter Umwälzpumpe ausschließlich für das Gesamtsystem erteilt werden. Werden hierin wesentliche Komponenten wie die Pumpe verändert verliert auch das gesamte Gerät seine Betriebszulassung. „Problematisch wird ein unzulässiger Tausch für den SHK-Fachhandwerker insbesondere beim Störfall, weil ihn durch den nicht erlaubten Geräteeingriff dann die komplette Haftung trifft“, warnt Christmann. Wenig befriedigend ist die „Neuer-Kessel-Lösung“ für Planer, Energieberater und Heizungsbauer, die von Kunden mit nur wenige Jahre alten Heizgeräten mit integrierter Pumpe auf eine Austauschlösung angesprochen werden. ToR

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