Nur eine Zielmarke wird vorgegeben
Bis 2050 strebt die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland an. Das Projekt soll zeigen, wie Wohnhäuser der Zukunft aussehen können. Um möglichst vielfältige, innovative Lösungen zu finden, wird lediglich eine Zielmarke für die Energieeffizienz vorgegeben. Bei Materialien, Haustechnik oder Energieträgern bleibt den Bauherren und Planern jede gestalterische Freiheit. In einem zweistufigen Verfahren wählt die dena zusammen mit einer Fachjury die 40 besten Konzepte nach Kriterien wie Innovationsgrad, Gesamtenergieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Übertragbarkeit in die Breite aus. Voraussetzung für die Teilnahme am Modellvorhaben: Mit dem Bau oder der Sanierung darf noch nicht begonnen worden sein, bei Bestandsgebäuden muss das Datum des Bauantrags vor dem 01.01.1995 liegen. Die dena begleitet die Modellhäuser nach der Fertigstellung drei weitere Jahre, erfasst ihre Verbrauchsdaten und evaluiert am Ende die Ergebnisse. Die fertigen Häuser dienen als Best-Practice-Beispiele und sollen andere Bauherren und Planer zur Nachahmung anregen. ■