Was sind die wichtigsten Entscheidungskriterien beim Kauf und bei der Auswahl von Heizsystemen? Korehnke Kommunikation hat zusammen mit dem Nürnberger Energiemarktforscher mindline energy dazu im Februar 2009 im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung über 1000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren telefonisch befragt (23. bis 27. Februar 2009).
Staatliche Fördermittel sind weniger wichtig
Danach sind für 87% der Befragten die Höhe der Heizkosten-Einsparungen sowie die Umweltfreundlichkeit der Heizung (83%) ein entscheidender Aspekt beim Kauf einer neuen Heizung. Weniger bedeutend sind für die Befragten die Höhe der Anschaffungskosten (74%) und die Möglichkeit, regenerative Energien zu nutzen (73%). Eine finanzielle Unterstützung durch den Staat mittels Fördermittel ist lediglich für 64% ein wichtiges Entscheidungskriterium. Unabhängig von der Wohnsituation sind die Ergebnisse bei Mietern und Eigentümern nahezu deckungsgleich.
Persönliche Empfehlung ist besonders wichtig...
Bei der Auswahl eines neuen Heizungssystems spielen persönliche Empfehlungen eine entscheidende Rolle. Rund zwei Drittel der Deutschen (68%) vertrauen bei der Auswahl eines bestimmten Heizungssystems bzw. einer bestimmten Hersteller-Marke der Empfehlung des Heizungsfachbetriebs, dicht gefolgt von persönlichen Ratschlägen von Freunden, Bekannten und Verwandten (62%). Bei den befragten Eigenheimbesitzern genießt der Heizungsfachbetrieb mit 71% einen noch höheren Stellenwert.
Besserverdienende suchen auch online Rat
Der Einfluss von Test- und Fachzeitschriften ist im direkten Vergleich zu den persönlichen Empfehlungen geringer. So vertraut laut der Studie etwas über die Hälfte der Befragten (57%) auf Empfehlungen in Testzeitschriften, bei Fachzeitschriften sind es 50%. Empfehlungen in Verbraucherportalen und Diskussionsforen im Internet beeinflussen knapp 40% der Konsumenten in ihrer Kaufentscheidung, die Bekanntheit der Hersteller-Marke wie auch Informationen auf der Internetseite des Herstellers zu jeweils 33%. Die gesonderte Betrachtung nach Bildungs- und Einkommensniveau zeigt, dass etwa die Hälfte der besser gebildeten und verdienenden Personen sich Rat aus Verbraucherportalen und Diskussionsforen im Internet holen. ToR
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