Die statistische Auswertung der Antragszahlen (bis Ende November) des Marktanreizprogramms zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt (MAP) bestätigt, dass der Markt das Förderprogramm für Solarthermieanlagen, Biomasseheizungen und Wärmepumpen gut annimmt. Die in diesem Jahr verfügbaren Mittel werden aber bei weitem nicht ausschöpft. Insgesamt wurden bis Ende November 220.804 Anträge gestellt, davon 30.488 im November. Das war der zweithöchste Wert nach dem Rekord von 31.508 Anträgen im Oktober. Weil die Förderung in den meisten Fällen erst nachträglich gestellt werden kann, spiegeln die Antragszahlen die zeitliche Absatzentwicklung nur bedingt wieder.
Wärmepumpen: Antragszahlen wieder gestiegen
Vom Start weg gut angenommen war die Förderung effizienter Wärmepumpen. Dann verharrten die Antragszahlen aber von Februar bis August auf einem Niveau von etwa 2400 Anträgen pro Monat. Seit September zeigt sich der traditionell starke Herbst auch in den Antragszahlen mit einem Anstieg von knapp 3000 Anträgen pro Monat auf nun 3949 Anträge im November. Bis zum Jahresende dürfte sich die aktuelle Zahl von 28.396 Anträgen dann wohl auf rund 31.000 erhöhen.
Biomasse: Deutlicher Aufwärtstrend
Die Antragszahlen für Biomasseheizungen sind seit Februar kontinuierlich gestiegen, im November wurde mit 7986 Anträgen der sprunghafte Anstieg im Oktober (7707 gegenüber 5211 im September) nochmals leicht übertroffen. In den ersten elf Monaten wurden insgesamt 40.309 Anträge (davon 15.016 für automatisch beschickte Pellet-Heizkessel von 5 bis 50 kW) für Investitionskostenzuschüsse für Biomasseheizungen an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ( BAFA ) gestellt. Schreibt man die Antragszahlen für Biomasseheizungen vom November fort, kommt man auf über 48.000 Anträge bis zum Jahresende.
Solaranlagen: Neuer Jahresrekord
Die Antragszahl für thermische Solaranlagen konnte im November (18.320) das hohe Niveau der letzten fünf Monate halten. Bis Ende November wurden insgesamt 149.801 Anträge gestellt. Mit einer Fortschreibung auf dem November-Niveau würden sich bis zum Jahresende 168.000 Förderanträge summieren. Der bisher stärkste Zubau aus dem Jahr 2006 (rund 140.000 Anlagen, Quelle: BSW-Solar) ist vermutlich schon im Oktober übertroffen worden. 87% aller Solaranlagenanträge entfielen auf Flachkollektoren, 13% auf Röhrenkollektoren.
Antragsschwerpunkt im Süden
Die meisten Anträge im Marktanreizprogramm werden von Eigentümern aus Bayern und Baden-Württemberg gestellt. Auf den Freistaat entfallen 30% aller Anträge, auf das Musterländle 18%. Danach folgen Nordrhein-Westfalen (13%), Niedersachsen (9%) und Hessen (8%). Der Fördertopf ist noch gut gefüllt, die Förderampel beim BAFA steht noch auf Grün. Am 15. Dezember wurde angezeigt, dass noch 45% der Mittel zur Verfügung stehen. ToR
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Wärmepumpen: Antragszahlen wieder gestiegen
Vom Start weg gut angenommen war die Förderung effizienter Wärmepumpen. Dann verharrten die Antragszahlen aber von Februar bis August auf einem Niveau von etwa 2400 Anträgen pro Monat. Seit September zeigt sich der traditionell starke Herbst auch in den Antragszahlen mit einem Anstieg von knapp 3000 Anträgen pro Monat auf nun 3949 Anträge im November. Bis zum Jahresende dürfte sich die aktuelle Zahl von 28.396 Anträgen dann wohl auf rund 31.000 erhöhen.
Biomasse: Deutlicher Aufwärtstrend
Die Antragszahlen für Biomasseheizungen sind seit Februar kontinuierlich gestiegen, im November wurde mit 7986 Anträgen der sprunghafte Anstieg im Oktober (7707 gegenüber 5211 im September) nochmals leicht übertroffen. In den ersten elf Monaten wurden insgesamt 40.309 Anträge (davon 15.016 für automatisch beschickte Pellet-Heizkessel von 5 bis 50 kW) für Investitionskostenzuschüsse für Biomasseheizungen an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ( BAFA ) gestellt. Schreibt man die Antragszahlen für Biomasseheizungen vom November fort, kommt man auf über 48.000 Anträge bis zum Jahresende.
Solaranlagen: Neuer Jahresrekord
Die Antragszahl für thermische Solaranlagen konnte im November (18.320) das hohe Niveau der letzten fünf Monate halten. Bis Ende November wurden insgesamt 149.801 Anträge gestellt. Mit einer Fortschreibung auf dem November-Niveau würden sich bis zum Jahresende 168.000 Förderanträge summieren. Der bisher stärkste Zubau aus dem Jahr 2006 (rund 140.000 Anlagen, Quelle: BSW-Solar) ist vermutlich schon im Oktober übertroffen worden. 87% aller Solaranlagenanträge entfielen auf Flachkollektoren, 13% auf Röhrenkollektoren.
Antragsschwerpunkt im Süden
Die meisten Anträge im Marktanreizprogramm werden von Eigentümern aus Bayern und Baden-Württemberg gestellt. Auf den Freistaat entfallen 30% aller Anträge, auf das Musterländle 18%. Danach folgen Nordrhein-Westfalen (13%), Niedersachsen (9%) und Hessen (8%). Der Fördertopf ist noch gut gefüllt, die Förderampel beim BAFA steht noch auf Grün. Am 15. Dezember wurde angezeigt, dass noch 45% der Mittel zur Verfügung stehen. ToR
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