Bei unserer letzten Frage des Monats wollten wir von Ihnen wissen: „Die Energiepreise sind zuletzt kontinuierlich gestiegen. Konnten Sie dadurch mehr oder bessere Aufträge akquirieren?“
Fast zwei Drittel profitieren von hohen Energiepreisen Der schnelle Anstieg der Energiepreise für fossile Brennstoffe führt auf der Auftraggeberseite zum Umdenken. So haben 64% der Teilnehmer an unserer letzten Onlineumfrage angegeben, dass die Energiepreisentwicklung sich bereits in aktuell neu abgeschlossenen Planungsaufträgen positiv niedergeschlagen hat. Sprich: Es wurden Anlagen mit höheren Investitionskosten (und dadurch höherem Planungshonorar), aber niedrigeren Lebenszykluskosten in die Planungen aufgenommen. 35% können diese Entwicklung allerdings (noch) nicht erkennen. Eine übertriebene Hektik ist indes nicht ausgebrochen. Lediglich 1% hat angegeben, dass laufende Planungen/Ausführungen infrage gestellt bzw. überarbeitet worden sind.
Wertet man zusätzlich Einzelkommentare zu unserer Umfrage aus, werden zwei Tendenzen sichtbar: Auf der Auftraggeberseite hat das Energiepreisniveau zwar für eine geänderte Investitionsbereitschaft gesorgt, die Vorschläge für überzeugende (!) Lösungen bzw. Alternativen müssen aber von den Beratern kommen. Eine Flucht aus Heizöl und Erdgas lässt sich nicht feststellen. Vielmehr wird auf höhere Energieeffizienz, bessere Bedarfsanalyse, höherwertige Regelungstechnik, Teilsubstitution und Vorrüstung zur (Teil-)Substitution gesetzt. Ebenfalls spiele das „Maximieren von Förderzuschüssen“ eine Rolle.
ToR