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Referenzprojekt Tece

Ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit

Kompakt informieren

  • Die EmslandArena ist vollständig barrierefrei gebaut – einer der zentralen Bausteine ihres Nachhaltigkeitskonzepts. Neben der Erreichbarkeit aller Bereiche für Rollstuhlfahrer gehören dazu behindertengerechte Sanitärräume mit taktilem Leitsystem für Sehbehinderte.
  • Die Brandschutzanforderungen in den Sanitäranlagen werden mit dem Trockenbau-Vorwandsystem Teceprofil erfüllt, Es kommt dazu fast vollständig mit Standardbauteilen aus, lediglich der Hohlraum hinter den Wanddurchdringungen muss mit Brandschutzwolle ausgestopft werden.

Die Attraktivität der Region zu steigern – das war erklärtes Ziel der Stadt Lingen, als sie sich im Juni 2011 zum Neubau der EmslandArena Abb. 1 entschied. Zwar hat die gut 51 000 Einwohner zählende Stadt bereits eine Veranstaltungshalle. Doch die nur 6 m hohen Emslandhallen werden den heutigen Anforderungen an Großveranstaltungen nicht immer gerecht. Seit November 2013 bietet nun direkt gegenüber die 10 000 m2 große EmslandArena modernen und attraktiven Raum für Konzerte, Messen und Sportevents. Sie fasst bis zu 5000 Besucher und hat eine lichte Höhe von 13 m – damit ist sie deutschlandweit die einzige Halle dieser Größe in einer Stadt unter 100 000 Einwohnern. Zentrale Anforderungen an das anspruchsvolle Projekt waren Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit.

„Eine Halle für alle“

Die EmslandArena ist vollständig barrierefrei gebaut – einer der zentralen Bausteine des Nachhaltigkeitskonzepts. Nicht nur das ebenerdige Foyer, auch die Bereiche in den oberen Stockwerken sind für Rollstuhlfahrer problemlos erreichbar. Teil der barrierefreien Gestaltung waren auch behindertengerechte WCs. Dabei kamen Gerontomodule von Tece zum Einsatz, die über stabile Stahlplatten zur Installation von Stützklappengriffen, sowie Leerrohre zur Verkabelung schaltergebundener WC-Elektroniken verfügen Abb. 3. Mit 48 cm Sitzhöhe ist die Keramik hier höher angesetzt als bei normalen WCs. Abgerundet wird das Konzept von einem Vorplatz mit taktilem Leitsystem für Sehbehinderte.

Brandschutz mit Standardbauteilen

Eine weitere Besonderheit der Arena ist der außerordentlich hohe Brandschutz-Standard. „Die maschinelle Entrauchung fördert im Brandfall 530 000 m3/h Luft aus dem Halleninnenraum. Die Fluchtwege werden so für den Zeitraum der Evakuierung frei von Rauchgasen gehalten“, berichtet Architekt Andreas Heim, zuständiger Projektleiter der pbr Rohling AG.

Dass die hohen Brandschutzanforderungen in den Sanitäranlagen eingehalten werden, gewährleistet die Technik von Tece, die vom Fachhandwerksbetrieb Bender aus Nordhorn installiert wurde. Ein Element ist dabei das montagefreundliche Trockenbau-Vorwandsystem Teceprofil. Es ist brandschutztechnisch sicher – und zwar mit vergleichsweise einfachen Mitteln. Nahezu alle Einbauten sind Standardbauteile, sodass beim Tragwerk keine speziellen Brandschutzkomponenten nötig sind. Der Hohlraum hinter den Wanddurchdringungen muss lediglich mit Brandschutzwolle ausgestopft werden Abb. 4. Die Feuerwiderstandsklasse EI90 ist damit garantiert. Michael Isfort, Produktmanager Vorwandsysteme bei Tece: „Das System verfügt über hohe Sicherheitsreserven. Bei Testversuchen hielt die F90-Wand dem Feuer bis zu 120 min lang stand. Mehr ist bei Vorwandinstallationen momentan technisch nicht möglich.“

Auch die Nachhaltigkeit kommt in den Sanitäranlagen nicht zu kurz. Der in die Vorwände installierte Tece-Unterputzspülkasten verfügt über einen Sicherheitstank, der 10 l fasst und auch bei starker Frequentierung genug Wasser bereithält. Die optionale Zweimengenspültechnik mit 6 beziehungsweise 3 l leistet einen aktiven Beitrag zum Wassersparen – und kann von den Hallenbetreibern je nach Bedarf zwischen 4,5 und 9 l variiert werden. Ausgelöst wird die Spülung durch die robusten Betätigungsplatten Teceplanus und Tecebase – speziell entwickelt für die Ansprüche in öffentlichen Räumen.

Infrarot-Sensor mit Autofokus

Hinzu kommen Urinale mit berührungs-loser Spülfunktion – auch hier stammt die Technik vom Emsdettener Haustechnik-Spezialisten. Durch einen integrierten Infrarot-Sensor mit Autofokus Abb. 3 muss die Spülung nicht von Hand aktiviert werden, was Hygiene und Reinigung vereinfacht. Praktisches Detail des elektronischen Urinalspülers von Tece: Der Autofokus-Sensor erkennt den Eintrittswinkel des Lichts, das eine Person reflektiert. So erfasst der Sensor, ob sich eine Person nähert oder entfernt – und reduziert da-durch die Anzahl der Fehlspülungen auf ein Minimum.

All das macht die Halle zu einem Vorzeigeobjekt für die Emsland-Region. Weil sie hohe Standards in Sachen Nachhaltigkeit setzt. Weil sie Stars wie die Fantastischen Vier, Michael Mittermaier oder Jan Delay nach Lingen lockt – und die Region somit auch für das Umland kulturell interessant macht.

Kontakt zum Anbieter

Tece

48282 Emsdetten

Telefon (0 25 72) 92 80

info@tece.de

https://www.tece.com/de

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