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VdZ

Leitfaden: Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen

Die VdZ hat ein Standardwerk (Nachweisformulare) zu den unterschiedlichsten Themen rund um den Hydraulischen Abgleich vorgelegt. Der Leitfaden „Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen“ ist für Fachhandwerker und weitere am Bau beteiligte Fachleute erarbeitet worden. Er vermittelt Grundlagen- und auch Detailwissen.

„Durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude kommt niemand bei der Sanierung und Modernisierung eines Gebäudes ohne einen Hydraulischen Abgleich aus. Mit unserem Leitfaden möchten wir eine Hilfestellung geben, um diese geringinvestive, aber hocheffiziente Maßnahme schnell und kompetent durchführen zu können“, sagt Kerstin Vogt, Geschäftsführerin der VdZ, Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik.

Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen konkret

Der Leitfaden gliedert sich in vier Themenblöcke auf. Zum Beginn werden die Grundlagen, Grundbegriffe und KfW-Förderprogramme dargestellt. Anschließend erfolgt eine Erläuterung des hydraulischen Verfahrens. Im Mittelpunkt des Standardwerks steht die Vermittlung von Fachwissen zum Hydraulischen Abgleich selbst. Beginnend mit dem Abgleich von Anlagenabschnitten über Varianten des Hydraulischen Abgleichs und Komponenten sowie deren Auslegung bis zur Umsetzung des Hydraulischen Abgleichs in wenigen Schritte deckt das Hauptkapitel alle Einzelmaßnahmen ab. Abschließend werden weitere Möglichkeiten der Optimierung kurz skizziert.

Kleine Maßnahme – enorme Wirkung

Geringinvestive Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz sind neben dem Austausch alter Heizungsanlagen eine zentrale Säule zur Umsetzung der Energiewende im Gebäude.

Der Hydraulische Abgleich ist eine solche geringinvestive Maßnahme. Durch ihn können zusätzlich die Heizkosten gesenkt sowie der Heizkomfort und letztlich die Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Aktuell sind über 80 % aller Heizungen jedoch nicht optimal hydraulisch abgeglichen.

Hochgerechnet auf den Gebäudebestand der Bundesrepublik lassen sich laut VdZ jährlich bis zu 1,5 Mrd. Euro an Energiekosten und bis zu 5,3 Mio. t an CO2-Emissionen durch einen flächendeckend ausgeführten Hydraulischen Abgleich einsparen.

Bundesförderung und Hydraulischer Abgleich

Die Durchführung eines Hydraulischen Abgleichs wird in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verpflichtend vorgeschrieben. Ohne ihn werden weder die Modernisierung noch Erneuerung von Heizsystemen durch den Staat gefördert. Die Durchführung des Hydraulischen Abgleichs zählt in den meisten Fördertatbeständen jedoch zu den förderfähigen Kosten.

Die Durchführung des Hydraulischen Abgleichs wird ebenfalls als separate Maßnahme gefördert. 20 % der Kosten für den hydraulischen Abgleich übernimmt der Staat im Rahmen der BEG-Einzelmaßnahmen Heizungsoptimierung Förderung (BEG EM). Wichtig: Die Registrierung für die Förderung muss vor Abschluss des Vertrags für die Durchführung der Maßnahmen beim BAFA geschehen.

Die VdZ hat eine tabellarische Übersicht zu Fördervoraussetzung, Förderhöhen und zulässige Verfahren im Rahmen der BEG veröffentlicht. Hier finden sich auch die VdZ-Formulare zum Nachweis des Hydraulischen Abgleichs (Nachweisformulare). Die Formulare werden derzeit in Abstimmung mit BAFA und KfW aktualisiert. Die noch nicht angepassten Formulare besitzen laut KfW und BAFA weiterhin Gültigkeit (Stand: 26. Februar 2021).

Leitfaden als Download und Druckexemplar

Der Leitfaden Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen steht als Download kostenlos zur Verfügung. Gedruckte Exemplare der Arbeitshilfe können zum Preis von 1,50 Euro pro Exemplar zzgl. Versandkosten bei der VdZ bestellt werden. ■ 

Siehe auch: TGA-Themenseite Hydraulischer Abgleich
Der Artikel gehört zur TGA-Themenseite mit Arbeitshilfen

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