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VRF-Technik

Leise, effizient und ästhetisch

Das Mercure Hotel in Eschborn wurde 2002 erbaut. Es verfügt über 179 Zimmer, ein Konferenzzentrum mit sieben Tagungsräumen, ein Restaurant und eine Bar. Klimatechnisch wurde das Hotel mit einer RLT-Anlage ausgestattet, die zwar für die Klimatisierung der Zimmer und Konferenzräume ausreicht, jedoch nicht für die vollverglaste Lobby des Konferenzzentrums und das Restaurant. Hoteldirektor Gianni De Tommaso: „Wir wollen höchsten Komfort für unsere Gäste. Da reicht es nicht, wenn nur die Zimmer gut klimatisiert sind. Auch im Restaurant ist gutes Klima wichtig. Das gilt auch für die Lobby unseres Konferenzzentrums mit einer großen Glasfront, wo sich bisher schnell unangenehm hohe Temperaturen aufbauten. Darum haben wir uns für eine zusätzliche Klimaanlage entschieden.“

Dabei galt es drei Hauptkriterien zu berücksichtigen: Einfacher Einbau, da es sich um eine Nachrüstung mit bereits vorhandener RLT-Anlage handelte; leiser Betrieb, da die Außeneinheit in einem Innenhof aufgestellt werden sollte; Ästhetik, da das Design von Lobby und Restaurant nicht „durch unschöne Klimageräte verschandelt“ werden durfte.

Besonders energieeffizient

VRF steht für „Variable Refrigerant Flow“. Dabei wird der Kältemittelfluss dem Bedarf angepasst. Mit zahlreichen Vorteilen: VRF-Systeme sind modular aufgebaut, leicht und erfordern weniger Stellfläche sowie geringe Rohrdurchmesser und bieten hohe Designflexibilität. An ein Außengerät können bis zu 40 Innengeräte unterschiedlicher Leistung angeschlossen werden, die alle individuell regelbar sind. Die Energieeffizienz von VRF-Anlagen resultiert unter anderem aus dem Einsatz leistungsgeregelter Verdichter, wie bei Airwell häufig durch Invertertechnik. So wird die Drehzahl der Verdichter an den tatsächlichen Bedarf angepasst. Bei den dominierenden Teillastbedingungen ist das besonders energieeffizient und reduziert die Betriebskosten.

Für das Mercure Hotel in Eschborn waren die FlowLogic-Geräte damit die ideale Lösung. Christian Fink von der Firma Kältec GmbH aus Münzenberg, Projektleiter bei der Nachrüstung: „Gerade, wenn es um die Nachrüstung geht, sind VRF-Geräte optimal, denn der Installationsaufwand im Vergleich zu Kaltwassersätzen oder Singlesplitanlagen ist wirklich gering. Besonders wichtig für das Mercure in Eschborn waren außerdem der leise Betrieb und die Ästhetik der Innengeräte. Anforderungen, die von Airwells FlowLogic-Systemen bestens erfüllt werden.“

Installiert wurden zwei Außeneinheiten zum Kühlen oder Heizen. Die Lobby klimatisiert jetzt ein 2-Leiter-Gerät (MFL) mit einer Nennleistung von 22,4 kW an das fünf 4-Wege-Kassetten (ST-NFKL 18) mit einer Nennleistung von jeweils 5,6 kW angeschlossen wurden. Für das Restaurant wurde ein 2-Leiter-Gerät mit einer Nennleistung von 28,0 kW vorgesehen. Es versorgt vier 4-Wege-Kassetten (ST-NFKL 24, 7,3 kW) und eine 4-Wege-Kassette in der Raucherlounge (ST-NFKL 18, 5,6 kW).

Modulares System

Bei den FlowLogic-Systemen wird mit 71 Gerätetypen in zwölf Bauarten eine enorme Designflexibilität erzielt. Besonders attraktiv ist die extrem flache Bauweise für platzsparende und ästhetische Installation. Laut Hersteller erreichen die MFL-Außengeräte durch leistungsoptimierte DC-Inverter-Motoren für Verdichter und Ventilatoren sowie die intelligente FlowLogic Regelung Leistungszahlen (EER/COP) bis über 4 und bieten damit Energieersparnisse von bis zu 30 %.

Bei dem modularen System können Kälteleistungen von 22,4 bis 135 kW durch ein einzelnes MFL-Außengerät oder den Verbund aus zwei oder drei Außengeräten erzielt werden. Alle Außengeräte sind als 2-Leiter-Geräte zum Heizen oder Kühlen oder als 3-Leiter-Geräte zum gleichzeitigen Heizen und Kühlen verfügbar. Eine Option für Kunden mit geringem Leistungsbedarf bis 15,5 kW und begrenzter Stellfläche ist die Mini-FlowLogic Kompaktklasse mit einer Grundfläche von nur 940 × 405 mm und Leistungszahlen (EER/COP) von bis zu 4,34. Andrea Voigt

http://www.airwell.de

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