686.500 zentrale Wärmeerzeuger sind in Deutschland im Jahr 2013 verkauft worden, 5,5 % mehr als im Vorjahr. Angesichts des niedrigen Absatzniveaus seit 2007 hält sich die Freude der Hersteller jedoch in Grenzen. „Diese Zahlen reichen nicht aus, um den nach wie vor bestehenden Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern aufzulösen“, so die Bewertung des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH).
Marktentwicklung Wärmeerzeuger
Stärker als der Markt ist 2013 die Verkaufszahl für Gas- und Öl-befeuerte Wärmeerzeuger um 7 % auf 599.000 Stück gewachsen. Die Entwicklung bei den beiden Haupt-Energieträgern im Wärmemarkt fiel erneut sehr unterschiedlich aus. Im Segment Gas-Brennwert gab es einen Zuwachs um 10 % auf 421.500 Stück (Marktanteil 61,4 %), bei Gas-Niedertemperatur stieg der Absatz um 2 % auf 110.000 Stück (Marktanteil: 16,0 %). Das Segment Öl-Brennwert verlor gegenüber dem Vorjahr 2 % auf 46.000 Heizkessel (Marktanteil: 6,7 %), bei Öl-Niedertemperatur betrug der Absatzrückgang 8 % (2012: 19 %) auf 21.500 Heizkessel (Marktanteil: 3,1 %).
2013 wurden in Deutschland 5 % weniger Festbrennstoff-Heizkessel (27.500 Stück) verkauft (Marktanteil: 4,0 %). Der Zuwachs von 1 % im Segment Heizungs-Wärmepumpen (60.000 Stück) blieb angesichts der gestiegenen Neubaufertigstellungen unter den Erwartungen, der Marktanteil sank auf 8,8 (2012: 9,2) %. Nur bei 22 % der neu installierten Heizkessel wurden 2013 erneuerbare Energien eingekoppelt – der geringste Wert seit 2004. 2008 lag die Quote bei 45 %. ■