Der Fokus der diesjährigen Fernwärme-Konferenz von Danfoss liegt auf Kommunaler Wärmeplanung. Experten informieren über politische Rahmenbedingungen, technische Herausforderungen und Best Practices einer klimafreundlichen Fernwärmeversorgung.
Vom 11. bis 13. Juni können sich die Teilnehmer der digitalen Veranstaltung umfassend über rechtliche, soziale, ökonomische und technische Aspekte der Umsetzung des Wärmeplanungsgesetzes informieren. Detaillierte Erfahrungsberichte geben Anregungen für die Praxis.
Die Online-Veranstaltung richtet sich an Stadtwerke, Kommunen, Energiedienstleister, Planer und Projektentwickler. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wie kann Wärmeplanung umgesetzt werden?
Nach geltender Gesetzeslage müssen Großstädte (ab 100 000 Einwohnern) bis zum 30. Juni 2026, alle übrigen Kommunen bis zum 30. Juni 2028, eine Wärmeplanung vorlegen, die über die Möglichkeiten einer lokalen Fernwärmeversorgung sowie die Dekarbonisierung bestehender und geplanter Wärmenetze Auskunft gibt.
Die Vorträge der Konferenz zeigen Wege zur erfolgreichen Umsetzung dieser Vorgaben auf und thematisieren sowohl die ursprüngliche Planung als auch die Realisierung der entsprechenden Vorhaben. Breiten Raum nehmen dabei Erfahrungsberichte aus der kommunalen Praxis ein, etwa aus den Großstädten Mannheim, Freiburg und Hannover oder der kommunenübergreifenden Fernwärmeschiene Niederrhein.
Klimaneutrale Wärmequellen wie Abwärme, Geothermie und Großwärmepumpen kommen hier ebenso zur Sprache wie Material- und Systemwahl beim Netzausbau oder Lösungen zur partiellen oder vollumfänglichen Digitalisierung des Netzbetriebs – von der Produktion im Kraftwerk bis zur bedarfsoptimierten Versorgung einzelner Gebäude. Abgerundet wird das Programm durch Überlegungen zur verbesserten sozialen Akzeptanz von Ausbauprojekten. ■
Quelle: Danfoss / fl