Im Jahr 2018 hat Bosch Thermotechnik mit 3,5 Mrd. Euro seinen bis-her höchsten Umsatz erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Unternehmen um 2,3 % gewachsen, wechselkursbereinigt um 4,6 % (2017: 4 %, währungsbereinigt 6 %). Regional hat sich bei Bosch Thermotechnik der Umsatz in der Türkei sehr positiv entwickelt, aber auch in den Hauptmärkten Deutschland und Großbritannien war das Wachstum nach Unternehmensangaben gut. Produktseitig zeigte sich erneut der Bereich Residential Heating (Umsatzanteil von rund 73 %) als Wachstumstreiber, hier hat vor allem das Geschäft mit Wärmepumpen zum Erfolg beigetragen. Auf der ISH 2019 präsentierte sich Bosch Thermotechnik erstmals mit direkt nebeneinanderliegenden Ständen der Marken Bosch und Buderus. Uwe Glock, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch Thermotechnik: „Wir sind mit starken Marken und innovativen Produkten für Digitalisierung, Dezentralisierung und Elektrifizierung – die drei Megatrends der Branche – gut aufgestellt. In der immer komplexer werdenden Thermotechnikwelt sind wir auch zukünftig der beste Partner für unsere Fachkunden.“ Der Auftritt der Marke Bosch auf der ISH markierte den letzten Schritt des Markenwechsels von Junkers zu Bosch. Glock: „In der Heiz- und Klimatechnik gewinnt die Elektrifizierung zunehmend an Bedeutung, elektrische Lösungen stehen heute gleichberechtigt neben Gas- und Öl-Geräten. Wir werden unser Angebot mit Wärmepumpen, elektrischen Warmwasserlösungen und Klimageräten ausbauen. Daneben wollen wir auch neue Marktsegmente wie das Energiemanagement und brennstoffzellenbasierte Energielösungen für uns erschließen.“ Bosch Thermotechnik investiert dazu in den kommenden Jahren rund 100 Mio. Euro in sein Wärmepumpengeschäft. Dabei liege der Fokus auf einfach zu installierenden Systemlösungen mit digitaler Unterstützung. Zudem will Bosch die Entwicklung der Brennstoffzelle für potenzielle neue Energiesysteme weiter vorantreiben. Gemeinsam mit dem Technologie-Spezialisten Ceres Power, Horsham, Großbritannien, setzt das Unternehmen auf die Festoxid-Brennstoffzellen-Technik (SOFC). Die 2018 geschlossene strategische Kooperation umfasst auch eine Beteiligung von 4 % an Ceres Power. Ziel sei es, die SOFC-Technologie durch Volumenfertigung zu industrialisieren und sie für die vernetzte und dezentrale Energieerzeugung einzusetzen. Die SOFC-Systeme sollen in Städten, Fabriken, Rechenzentren und Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. www.bosch-thermotechnik.de