Bosch Thermotechnik hat im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von rund 2,8 Mrd. Euro erwirtschaftet. Der Umsatz aus dem Jahr 2006 konnte damit nicht ganz erreicht werden. Die marktbedingt schwache Entwicklung in Deutschland (870 Mio. Euro, –15 %) ist vom starken internationalen Geschäft nahezu ausgeglichen worden (1928 Mio. Euro, +7 %). Der Anteil des internationalen Geschäfts am Gesamtumsatz ist damit 2007 auf 69 (2006: 64) % gestiegen. „Wir hatten 2007 insbesondere mit der Schwäche des deutschen Heiztechnikmarktes zu kämpfen, konnten uns jedoch gemessen an der Marktentwicklung behaupten. Unser internationales Geschäft, insbesondere in Großbritannien mit unserer Marke Worcester, hat sich gut entwickelt“, sagte Klaus Huttelmaier, Mitglied der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik, bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das Jahr 2007 auf der SHK Essen. Steigende Öl- und Gaspreise sowie die zunehmende Forcierung des Klimaschutzes haben vor allem die Nachfrage nach energieeffizienten Geräten gefördert. Deutliche Zuwächse erzielte Bosch Thermotechnik bei Brennwertgeräten, die inzwischen ein Drittel des Gesamtumsatzes ausmachen. Auch das Geschäft mit Systemen zur Nutzung regenerativer Energien entwickelte sich weiterhin gut, wenngleich nicht mit der Dynamik der vergangenen Jahre. Maßgeblich hierfür war die Absatzschwäche bei Solaranlagen auf dem deutschen Markt. Bei Wärmepumpen konnte Bosch Thermotechnik leicht zulegen. Für 2008 erwartet Bosch Thermotechnik im globalen Markt für Heiztechnik ein Wachstum von 3 bis 4 % auf ein Volumen von 25 Mrd. Euro. Während sich die Nachfrage nach Brennwertgeräten hauptsächlich auf Europa konzentrieren wird, werden die Umsätze von Elektro-Wärmepumpen und Sonnenkollektoren voraussichtlich weltweit weiter anziehen.
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