Mit 2,87 Mrd. Euro lag der Umsatz des Bosch-Geschäftsbereichs Thermotechnik im Jahr 2009 um rund 4 % (wechselkursbereinigt 2 %) unter dem Spitzenwert des Vorjahres. Da der Abschwung der Wirtschaft früh erkannt wurde, hat das Unternehmen mit einer Vielzahl von Maßnahmen gegengesteuert und trotz des leichten Umsatzrückgangs ein positives Ergebnis erwirtschaftet. Mit mehr als 13000 Mitarbeitern zum Jahreswechsel lag die Zahl der Beschäftigten aufgrund der 2009 getätigten Zukäufe (Loos und Köhler &Ziegler) leicht über dem Wert des Vorjahres. In Osteuropa und Nordamerika ging die Nachfrage im vergangenen Jahr spürbar zurück. In den für Bosch Thermotechnik wichtigen Märkten Großbritannien, Niederlande, Spanien und Frankreich blieb das Geschäft geringfügig unter dem Niveau des Vorjahres. In Deutschland lag der Umsatz hingegen leicht über dem Wert von 2008, wobei nach Unternehmensangaben das Marktanreizprogramm und hier insbesondere der Kesselaustauschbonus die Gesamtnachfrage stabilisierten. Obwohl die Immobilienbesitzer im vergangenen Jahr weniger in energiesparende Heiztechnik investierten, konnte Bosch Thermotechnik mit Solarthermiesystemen deutliche Zuwächse erzielen. Das Geschäft mit regenerativen Energien entsprach so 15 % des Gesamtumsatzes. Für das Geschäftsjahr 2010 ist Bosch Thermotechnik vorsichtig optimistisch. „Die Reduzierung der CO2-Emissionen ist weltweit ein zentrales Thema, und beim Umweltschutz besteht anerkanntermaßen Handlungsbedarf. Bosch Thermotechnik liefert die dafür im Gebäudebereich notwendigen Systemlösungen. Die langfristigen Wachstumsperspektiven für unser Geschäft sind daher unverändert gut“, sagte Uwe Glock, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Thermotechnik, bei der Vorstellung der Geschäftszahlen am 5. Mai 2010.
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