Glamox hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 Netto-Null-Emissionen in der Produktion zu erreichen. Bei der Herstellung seiner LED-Leuchten wird von neuem Hüttenaluminium auf recyceltes Aluminium umgestellt. Die Umstellung wurde bereits bei einer der Leuchten im Portfolio vorgenommen und soll nun auch auf andere Leuchten-Familien ausgeweitet werden. Dieser Schritt soll den CO2-Fußabdruck des Unternehmens und der Kunden weiter verringern.
Recyceltes Aluminium wird durch das Wiedereinschmelzen von Altmetall hergestellt. Das Verfahren ist weniger teuer und energieintensiv als die Herstellung von neuem Aluminium. Aluminium wird durch Elektrolyse von Aluminiumoxid erzeugt, das zunächst aus Bauxiterz gewonnen und dann gebrannt werden muss.
Die Glamox C35- und C95-LED-Leuchtenserien werden die nächsten Produkte sein, die der C80-Familie folgen und recyceltes Aluminium verwenden. Alle 3 Produktlinien werden in Keila, Estland, hergestellt. Zusammen stehen sie für rund 400 000 verkaufte Produkte pro Jahr, für die zusammen 300 Tonnen Aluminium verwendet werden.
Glamox verzichtet zudem schrittweise auf Kunststoffe in seinen Verpackungen und ersetzt Luftpolsterfolie und Styropor durch Materialien, die sich leichter recyceln lassen. Dies ist bei den Glamox C35- und C95-Leuchten bereits umgesetzt worden. Zusätzlich hat das Unternehmen kürzlich einen Generator für Umweltproduktdeklarationen (EPD) eingeführt. Auf der Grundlage internationaler Standards dokumentiert dieses Tool den ökologischen Fußabdruck von Produkten unter Berücksichtigung ihres Lebenszyklus. ■
Quelle: Glamox / fl