Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht mit der Belebung der Weltkonjunktur eine neue, vom Ausland getriebene Baumaterialpreiswelle auf die deutsche Bauwirtschaft zurollen. Wie schon vor zwei Jahren stünden die Unternehmen vor dem Problem, unkalkulierbare Risiken in ihre Angebote einpreisen zu müssen. „Wir brauchen deshalb so schnell wie möglich eine grundlegende Reform der Stoffpreisgleitklauseln“, fordert RA Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Es sei niemandem damit gedient, diese Risiken einseitig auf die bauausführende Wirtschaft abzuwälzen. „Wir brauchen eine faire Teilung der Risiken zwischen Auftragnehmern und Auftraggebern. Stark schwankende Rohstoffpreise dürfen nicht zu einem Risiko für den noch labilen gesamtwirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland werden.“ Der Hauptverband will die Bundesregierung zu einer grundlegenden Reform der Stoffpreisgleitklauseln bewegen. Die bisher üblichen Anmeldeverfahren hätten sich als zu aufwendig, vor allem aber als zu langwierig erwiesen. https://www.bauindustrie.de/
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