1960 machte sich Hans-Ullrich Ihlenfeldt in Bremen selbständig und legte damit den Grundstein für die heutige Doyma GmbH & Co, Oyten, Marktführer im Bereich der Dichtungssysteme und Innovator im vorbeugenden Brandschutz. Mit Innovationsbereitschaft, einem ausgeprägten Qualitätsdenken und einem unermüdlichen Einsatz des Unternehmensgründers sowie seiner Familie entwickelte sich das Unternehmen kontinuierlich weiter und wuchs stetig.
Zunächst handelte Ihlenfeldt mit Schallisolierungen für Heizungssysteme. Da es solche Produkte im deutschen Markt noch nicht gab, importierte er sie aus Dänemark. Durch die genaue Beobachtung des Bausektors erkannte er ein ungelöstes Problem für Planer und Handwerker: Die Abdichtung der Gebäudedurchführungen von Rohrleitungen. Die 1964 auf der ISH gezeigte Neuentwicklung eines Profi-Systems aus Faserzementfutterrohr und Dichtungseinsatz war ein Volltreffer ...
Im 60sten Jahr der Unternehmensgeschichte beschäftigt Doyma 210 Mitarbeiter und fertigt seine Produkte am Stammsitz in Oyten (seit 1980). Geführt wird das Unternehmen heute von den beiden Töchtern des Unternehmensgründers, Kerstin Ihlenfeldt-Wulfes und Tanja Kraas, die 1990 und 1993 in das Unternehmen eingetreten sind, sowie René Hartwig, seit 2000 Geschäftsführer.
Innovationen für den Markt
Auf die Frage, was Doymas Erfolg ausmacht, erklärt René Hartwig: „Doyma war in vielen Fällen Vorreiter und mit seinen Produktideen der Zeit voraus. Wir hatten den Vorteil, dass wir nicht auf Bedürfnisse aus dem Markt reagieren mussten, sondern proaktiv Innovationen präsentieren konnten, die sich dann schnell zum Standard entwickelten. So wurde die ‚Doyma-Dichtung‘ zum Synonym für den Dichtungseinsatz. Das macht uns natürlich sehr stolz.“
Neben der richtungsweisenden Kombination aus Faserzementfutterrohr und Dichtungseinsatz zur Abdichtung von Wanddurchdringungen, die 1967 erstmalig vorgestellt wurde, brachte Doyma einige Jahre später die erste zugelassene Haueinführung auf den Markt und auch im Bereich Brandschutz war Doyma seiner Zeit voraus.
Um stets das Ohr am Puls der Zeit zu haben, arbeitet bei Doyma die Produktentwicklung eng mit dem Vertrieb und der technischen Beratung zusammen. Produkte können so frühzeitig modifiziert und neue Entwicklungen angestoßen werden. So mündete zum Beispiel der Wunsch vieler Ausführender nach einem Dichtungseinsatz, der sich noch schneller und einfacher sicher installieren lässt, in der Curaflex-Nova-Produktreihe.
„Für mich persönlich ist die ITL-Mutter bei unserer jüngsten Generation von Dichtungssystemen das technische Highlight“, erklärt Kerstin Ihlenfeldt-Wulfes, geschäftsführende Gesellschafterin und Leiterin Finanzmanagement. „Muss man bei einem klassischen Dichtungseinsatz beim Anziehen der Muttern auf das richtige Drehmoment achten, ermöglicht ITL die Montage mittels Akkuschrauber. Die ITL-Muttern scheren bei einem definierten Drehmoment ab und minimieren so den Arbeitsaufwand bei der Installation deutlich.“ ITL steht für „Integrated Toque Limiter“.
Die Menschen im Fokus
Wie sehr Doyma von der hohen Qualität seiner Produkte überzeugt ist, zeigt sich in der 2007 eingeführten „25-Jahre-Garantie“, einem außergewöhnlichen Garantieversprechen über alle gesetzlichen Verpflichtungen hinaus. Doch dies allein macht nicht den Erfolg des Unternehmens aus.
„Es ist auch unsere ausgeprägte Kundenorientierung, die Doymas guten Ruf untermauert“, erklärt Hartwig. „Kurze Lieferzeiten, ausführliche Beratungsleistungen sowie umfangreiche flankierende Werbemaßnahmen tragen ihren Teil dazu bei.“ Eine weitere unentbehrliche Stütze des Unternehmens ist die Belegschaft.
„Doyma ist ein Familienunternehmen und unsere Mitarbeiter sind Teil der Familie“, erläutert Tanja Kraas, geschäftsführende Gesellschafterin und Leiterin Personalmanagement. „Die Kollegen tragen maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei – in der Fertigung, im Büro, im Labor. Wir setzen alles daran, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen und bieten umfangreiche Sozialleistungen sowie Benefits.“ ■