Unternehmen der Heizungs- und Gebäudetechnik (Bosch Thermotechnik, Siemens Building Technologies, Vaillant und Viessmann) sowie der Energieversorgung und das Institut für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) haben die „Industrie-Initiative für effizienten Klimaschutz in Deutschland“ gegründet. Damit wollen sie Einfluss auf die Umsetzung des Integrierten Energie- und Klimaprogramms (IEKP, „Meseberg“) der Bundesregierung nehmen. Das Angebot an die Politik zur Unterstützung der konzeptionellen Ausgestaltung der politischen bzw. gesetzgeberischen Maßnahmen wird von der Anzeige „grundsätzlichen Diskussionsbedarfs“ und Handlungsempfehlungen begleitet. Hauptforderung ist das Vermeiden konkurrierender Zielgrößen bei den Gesetzesvorhaben der Klimapolitik bzw. die Vorgabe einer alleinigen zentralen Ziel- und Steuerungsgröße. Die Industrieinitiative empfiehlt, ausschließlich den Primärenergiebedarf zu verwenden. Weitere Empfehlungen sind die Zusammenführung von EEWärmeG und EnEV zu einem konsistenten Regelwerk, die Erleichterung des Marktzugangs für Mikro-KWK, Primärenergiebedarfsziele für den Gebäudebestand und die Ausrichtung der Förderprogramme auf eine zentrale Steuerungsgröße sowie die Technologieoffenheit zur Zielerreichung. Projektleiter der Initiative ist Dr. Heinrich-Hermann Schulte, Bosch Thermotechnik. Die fachliche Projektbetreuung liegt bei Prof. Dr.-Ing. U. Wagner.
Energie- und Klimaprogramm