Um seine Wachstumsziele zu erreichen, hat Franke Water Systems eine strukturelle Anpassung beschlossen. „Aufgrund der Erfahrungen und Erkenntnisse in den letzten zwölf Monaten halten wir es für notwendig, unsere aktuelle Divisionsstrategie noch klarer zu fokussieren“, erläuterte Roger Basler Ende Juni 2015 auf eine Pressekonferenz in Aarburg, Schweiz. Der CEO von Franke Water Systems gab bekannt, dass die Division, die derzeit auf zwei Säulen basiert – dem Armaturengeschäft für Küchen und Bäder im privaten Wohnbereich sowie dem Geschäft im Bereich gewerbliche Sanitärräume – in zwei getrennte Bereiche aufgeteilt wird. Die Kompetenzen der Franke Gruppe im Armaturenbereich für private Haushalte wird in eine neue Organisation integriert, das Taps Competence Center (TCC), zu dem künftig KWC, Nokite und AquaInno gehören werden. Diese Organisation fokussiert sich ausschließlich auf die Ausstattung von privaten Bädern und Küchen und wird vorerst von Alexander Zschokke, dem CEO der Franke Gruppe, geleitet. Das gewerbliche Geschäft mit Armaturentechnik, Wassermanagementsystemen und Sanitärraumausstattungen für den Objektbau wird direkt Roger Basler unterstellt und in eine neue schlankere Divisionsstruktur umgeformt. Basler: „Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser strategischen Refokussierung den spezifischen Bedürfnissen der beiden Geschäftsfelder stärker Rechnung tragen. Dies verschafft uns noch mehr Stärke und Möglichkeiten, um Innovationen und Produktentwicklungen im Bereich Armaturen weiter voranzutreiben – insbesondere im Hinblick auf die Absicht, Armaturen in Zukunft mehrheitlich selbst zu entwickeln.“ Bei laufenden und zukünftigen Entwicklungsprojekten steht der Systemgedanke für die Franke WS-Produkte im Fokus. Dieser zeigt sich bereits in der auf der ISH 2015 vorgestellten Waschtisch- und Accessoires-Linie Exos. Außerdem arbeitet das WS-Armaturenkompetenzzentrum in Ludwigsfelde bereits an innovativen, designorientierten Armaturenlinien für die kommenden Jahre. www.franke.com
