Ein positives Umfeld in der Bauindustrie sowie die Integration des Keramikgeschäfts haben die Umsatzentwicklung der Geberit Gruppe im Geschäftsjahr 2016 geprägt. Insgesamt nahm der Nettoumsatz um 8,3 % auf 2,809 Mrd. CHF zu. Organisch bereinigt (um den Nettoumsatz Januar 2016 von Sanitec und den Nettoumsatz des zweiten Halbjahres 2015 der verkauften Koralle Gruppe von insgesamt 32 Mio. CHF netto) und währungsbereinigt erhöhte sich der Nettoumsatz um 6,4 %. Die positiven Währungseffekte hatten eine Höhe von 18 Mio. CHF. Das Umsatzwachstum war auf eine überzeugende Entwicklung in vielen Märkten und einen vor allem im dritten Quartal wirksamen Abbau eines Lieferrückstands im Dusch-WC-Geschäft zurückzuführen. Zudem verbesserte sich das Marktumfeld in der Bauindustrie in einigen Märkten im Vorjahresvergleich. Nach einigen Angaben erzielte die Geberit-Gruppe außerdem früher als erwartet Umsatzsynergien aus der Integration des Keramikgeschäfts. Organisch und in lokalen Währungen legte die größte Region Europa um 6,8 % zu, in Deutschland stiege der Umsatz um 4,7 %. Währungsbereinigt wuchsen bei den Produktbereichen die Sanitärsysteme mit 9,2 % stärker als die Rohrleitungssysteme mit 2,5 %. Der Produktbereich Sanitärkeramik legte im Gesamtjahr um 4,9 % zu. Im Geschäftsjahr 2016 werden die Ergebnisse der Geberit Gruppe wiederum von – im Vorjahresvergleich allerdings deutlich geringeren – akquisitions-, desinvestitions- und integrationsbedingten Kosten und Erträgen im Zusammenhang mit der Sanitec-Akquisition beeinflusst. Zur besseren Vergleichbarkeit hat Geberit deshalb adjustierte Zahlen veröffentlicht. Aufgrund von Synergien aus der Integration des Sanitec-Geschäfts, des Volumenwachstums und tieferer Rohmaterialpreise erwartet die Unternehmensleitung eine deutlich über dem Vorjahr liegende adjustierte operative Cashflow-Marge (EBITDA-Marge) für das Gesamtjahr von rund 28,5 %. Der vollständige Jahresabschluss und der Geschäftsbericht 2016 werden am 14. März 2017 publiziert. www.geberit.com
Geberit Gruppe