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Grohe

PVD-Anlage für Handbrausen und Duschen in Lahr

Das PVD-Verfahren verleiht Armaturen und Accessoires eine individuelle Note. Grohe bietet aktuell zehn verschiedene Farben und Finishes an.
Grohe
Das PVD-Verfahren verleiht Armaturen und Accessoires eine individuelle Note. Grohe bietet aktuell zehn verschiedene Farben und Finishes an.

Grohe hat neue Investitionen in Lahr angekündigt. Der Standort ist das globale Kompetenzzentrum für Handbrausen und Duschsysteme des Sanitärherstellers aus Düsseldorf. Wie Thomas Fuhr, CEO Grohe AG und COO Fittings Lixil International, mitteilte, wird die Grohe-Produktion im Schwarzwald zum Jahresende 2019 mit PVD-Technologie ausgestattet werden. Durch die Investition in Höhe von rund 5 Mio. Euro werden 27 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Fuhr: „Mit dem PVD Verfahren bringen wir eine Spitzentechnologie nach Lahr, die einen weltweiten Verbrauchertrend und ein Wachstumssegment bedient: farbige Handbrausen und Duschsysteme für individuelle Designs im Badezimmer. Mit der Investition erhöhen wir die Fertigungstiefe am Standort und sind in der Lage, Handbrausen und Duschsysteme in den Grohe-Farben schneller in den Markt zu bringen.“

Rund 1300 Produktvarianten

Lahr stellt mit rund 1300 Produktvarianten das weltweite Grohe Produktportfolio für Handbrausen und Duschsysteme her. Weltweit betreibt Grohe fünf Produktionsstandorte und baut diese kontinuierlich aus. Alleine in Lahr wurden über die vergangenen drei Jahre rund 15 Mio. Euro investiert. Der Standort verfügt über eine hochmoderne Fertigung mit mehr als 100 automatisierten Prozessen und kollaborativen Robotern. Über die vergangenen fünf Jahre ist aber auch die Anzahl der Beschäftigten bei Grohe in Lahr um 20 % auf rund 750 gestiegen. ■

Über das PVD-Verfahren

PVD steht für Physical Vapour Deposition, die Physikalische Gasphasenabscheidung. Das Verfahren stammt ursprünglich aus der Raumfahrttechnik und hat einen neuen Standard bei der Oberflächenqualität gesetzt: Im ersten Schritt, der Vorbehandlung, werden die Komponenten sorgfältig gereinigt und in einem Ofen wärmebehandelt. Hier durchlaufen die Kunststoffkomponenten einen Entgasungsprozess. Im zweiten Schritt wird die PVD-Beschichtung aufgetragen. Dieser Prozess findet in einer Umgebung mit hohem Vakuum statt und besteht aus drei Schritten: Zuerst wird das Substrat gereinigt, dann die Grundbeschichtung und zuletzt die Farbbeschichtung aufgetragen. Das Verfahren sorgt dafür, dass nicht nur ein breitgefächertes Farbspektrum zur Auswahl steht, sondern darüber hinaus die Oberflächenbeschaffenheit dreimal härter und zehnmal kratzfester ist als bei galvanisch erzeugten Oberflächen.