Die Geschichte von Grundfos beginnt 1945: Poul Due Jensen startet im dänischen Bjerringbro mit einem kleinen Maschinenbaubetrieb in die Selbstständigkeit. Daraus ist ein globaler Konzern entstanden, der heute als Full-Range-Anbieter für Pumpen und Pumpensysteme weltweit mit mehr als 70 Gesellschaften vertreten ist. Der Weltmarktführer für Flüssigkeitspumpen beschäftigt 17000 Mitarbeiter, die jährlich über 16 Mio. Pumpen produzieren und damit einen Umsatz von über 2 Mrd. Euro erwirtschaften. Seit 1960 ist Grundfos in Deutschland vertreten – Wahlstedt nördlich von Hamburg war der erste Produktionsstandort außerhalb Dänemarks. Ausschlaggebend für den Schritt nach Deutschland war das große Interesse für Grundfos-Pumpen auf der Hannover Messe 1959. So ermutigt, ging Jensen das Wagnis ein, den Wettbewerb mit den großen deutschen Pumpenherstellern in deren eigenem Markt aufzunehmen. Ein weiterer Aspekt: Da Dänemark nicht Mitglied der EWG war, wurde auch aus zolltechnischen Gründen ein Industriestandort auf dem Gebiet der EWG gesucht. Am 2. Juli 1960 legte Jensen den Grundstein für die Grundfoss Pumpenfabrik GmbH (damals noch mit „ss“ geschrieben). 1965 gründet Grundfos das erste Verkaufsbüro in Frankfurt. Heute gibt es Vertriebs- und Serviceniederlassungen in Erkrath, Wahlstedt, Berlin, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München. 1988 übernahm Grundfos den deutschen Pumpenhersteller Loewe, 2004 folgte Hilge, 2005 der Dosierpumpen-Hersteller Alldos. Das 50-Jahre-Jubiläum von Grundfos Deutschland feiern in diesem Jahr über 1300 Beschäftigte, in den Produktionsgesellschaften in Wahlstedt, Bodenheim und Pfinztal und in der Vertriebsgesellschaft in Erkrath.