Anfang August hat der 60 000ste Dunkelstrahler aus der calorSchwank-Serie die Produktionsstätte in Köln verlassen. Damit ist die Infrarot-Hallenheizung des deutschen Herstellers Schwank der erfolgreichste Dunkelstrahler weltweit.
Im Jahr 2004 wurde er mit einem neuartigen Gebläsebrenner am Markt eingeführte. Im Gegensatz zu den handelsüblichen Geräten der damaligen Zeit saß der Abgasventilator nun nicht mehr im heißen Abgasstrom, sondern als drückendes Gebläse auf der kühleren Einlassseite. Das machte die Geräte weniger anfällig für Störungen und reduzierte die Montage und Wartungskosten. Zudem wurden die Geräte in Sachen Effizienz optimiert. Komplett isoliert und thermogeometrisch optimiert, erreichte ein calorSchwank aus dem Stand heraus Bestwerte in Sachen Strahlungseffizienz.
Stetige Weiterentwicklung
Von Beginn an haben die Entwickler weitere Innovationen in die Dunkelstrahlerserie einfließen lassen, bspw. die serienmäßig stufenlose Modulation, mit der sich das Gerät dem tatsächlichen Wärmebedarf der Halle anpasst oder die Modbus-Fähigkeit für die Einbindung in eine übergeordnete Gebäudeleittechnik. Mit dem Predictive Maintenance Plugin, mit der sich die Dunkelstrahler von der Ferne auslesen und überprüfen lassen, ist man den Wünschen in Sachen Industrie 4.0 nachgekommen.
Auch auf Heizen mit Wasserstoff und Strom wurde der Dunkelstrahler eingestellt. Vor der Einführung des Mehrstoffbrenners geniumSchwank – der derzeit einzigen Hallenheizung weltweit, die zu 100 % Wasserstoff verbrennen kann – haben die Entwickler die Wasserstoffkomponenten am calorSchwank getestet und zur Marktreife gebracht.
Revival dank hybridem Lösungskonzept
Auch wenn der derzeitige Markt stromgeführte Lösungen präferiert, gasbetriebene Hallenheizungen gehören immer noch zu den effizientesten und wirtschaftlichsten Heizlösungen für die Industrie. Die GEG-Erfüllungsoption mit hybriden Systemen aber auch die Einsatzmöglichkeit mit Biogas sorgen für ein Revival des gasbetriebenen Dunkelstrahlers.
Gerade wenn es um die Sanierung von Altanlagen geht, lässt sich das neue Gebäudeenergiegesetz mit dem calorSchwank erfüllen. Im Neubau kann er gerade in Verbindung mit stromgeführten Systemen, wie Wärmepumpen oder Elektrostrahlern seine Stärken ausspielen. Diese Hybridlösungen lassen sich von der Investition vergleichsweise günstig realisieren und überzeugen mit geringen Energiekosten. ■
Quelle: Schwank / fl