Trotz einer sich vor allem im zweiten Halbjahr 2007 abschwächenden Weltkonjunktur stieg der Nettogesamtumsatz der Hansgrohe Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 16 % (währungsbereinigt: 17 %) auf rund 661 (2006: 569) Mio. Euro. Damit konnte das Unternehmen bereits im vierten Jahr in Folge ein zweistelliges Umsatzwachstum verbuchen. Getragen wurde das Wachstum vor allem von der anhaltend dynamischen Entwicklung des internationalen Geschäfts. Mit einem im Ausland erzielten Umsatzplus von 20 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum kletterte der Auslandsanteil auf 79 (2006: 76) %. Auch in Deutschland konnte die Hansgrohe Gruppe trotz geschrumpftem Inlandsmarkt um 4 % zulegen und den Nettoumsatz im sechsten Jahr in Folge steigern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich 2007 auf 131 (2006: 110) Mio. Euro. Auch das Betriebsergebnis (EBIT) lag 2007 mit 111 (2006: 92) Mio. Euro über dem Vorjahr. „Die Zahlen belegen, dass man auch mit dem Schwerpunkt der Produktion am Standort Deutschland profitables Wachstum erzielen kann,“ so Siegfried Gänßlen, neuer Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG. Man werde darum auch künftig auf „Made in Germany“ setzen und die heimischen Standorte in Schiltach und Offenburg weiter stärken. Für das laufende Jahr sind Rekordinvestitionen von insgesamt mehr als 40 Mio. geplant: Der Großteil des Kapitaleinsatzes fließe dabei nach Deutschland, unter anderem in den Bau einer neuen Armaturenfabrik in Offenburg, die am 4. Oktober 2008 in Betrieb gehen soll.