Seit genau hundert Jahren ist die Hansgrohe AG im Exportgeschäft. Am 21. Januar 1907 lieferte der Bad- und Sanitärspezialist mit Stammsitz in Schiltach/Schwarzwald erstmals Produkte ins Ausland: Die erste Exportlieferung, darunter auch Brauseköpfe, ging damals nach Amsterdam. Ab 1909 folgten Lieferungen nach Italien, in die Schweiz, nach Dänemark, Österreich und Ungarn. Bereits 1924 lag der Exportumsatz bei 148000 Reichsmark. Mittlerweile gehört die Hansgrohe Gruppe mit fünf Produktionsstätten in Deutschland und vier im Ausland sowie Vertriebsgesellschaften und Beratungsstützpunkten in 24 Ländern zu den wenigen Global Playern der Sanitärbranche. Nicht von ungefähr wächst die Hansgrohe AG seit Jahren im internationalen Geschäft besonders dynamisch. 2005 legte sie hier bei einem Auslandsanteil von knapp 76 % am Gesamtnettoumsatz um 13 % zu. „Wir wollen unseren Expansionskurs fortsetzen und weltweit Marktanteile hinzugewinnen“, sagt CFO Siegfried Gänßlen. „Dazu gehört eine intensive Marktbearbeitung mit Repräsentanzen in Schlüsselmärkten. Gerade haben wir eine finnische Niederlassung in Espoo bei Helsinki eröffnet – weitere sollen in diesem Jahr noch in Südosteuropa und Südamerika folgen.“