Im Heizungstechniklabor der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) ist ein neuer Wärmepumpenversuchsstand offiziell in Betrieb genommen worden. Die Anlage gehört zu einem Forschungsprojekt „Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen von Gebäuden“ der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen. Fünf Nachwuchswissenschaftler untersuchen im Rahmen des Projekts saisonale Wärmespeichervorgänge im Erdreich, um die Auslegung und den Betrieb von Wärmepumpen mit Erdsonden zu optimieren. Der Versuchsstand besteht aus drei Erdwärmesonden (100 m, 70 m und 40 m). Über sie kann das Erdreich auf –10 °C gekühlt oder auf bis zu 90 °C aufgeheizt werden. Mit Temperaturfühlern an den Sonden und im umgebenden Erdreich können dann die Wärmetransport- und -speichervorgänge nachvollzogen werden. Zur Erzeugung der notwendigen Temperaturen dienen ein Gas-Heizkessel und eine Kältemaschine. Sie sind über einen Pufferspeicher mit den Erdwärmesonden verbunden. Umfangreiche Messtechnik ermöglicht die Kontrolle und Steuerung aller wichtigen Anlagenparameter. https://www.hszg.de/