Mit 87,2 % hat der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad aller Ölheizungen in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Dieser Wert geht aus der jüngsten Auswertung zur Klimaschutzerklärung der deutschen Mineralölwirtschaft für den Wärmemarkt hervor. Zurückzuführen ist die Effizienzsteigerung im Wesentlichen auf die Erneuerung von älteren Ölheizungsanlagen und hier insbesondere auf die verstärkte Verbreitung der Öl-Brennwerttechnik und die Kombination mit Solarthermie. Im vergangenen Jahr waren bereits mehr als 60 % der neu installierten Ölheizungen Brennwertanlagen, die Hälfte davon wurde gemeinsam mit einer Solarwärmeanlage installiert (Webcode 289083). In ihrer Klimaschutzerklärung für den Wärmemarkt hat sich die deutsche Mineralölwirtschaft verpflichtet, bis zum Jahresende 2012 den durchschnittlichen Jahresnutzungsgrad der Ölheizungen um 27 bis 30 % im Vergleich zum Bezugsjahr 1990 zu erhöhen. Als Zielkorridor wurde ein Nutzungsgrad zwischen 86 und 88 % veranschlagt. 1990 lag der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad nur bei 68,3 %. Der Ende 2009 erreichte Wert von 87,2 % übertrifft das angestrebte Minimalziel bereits drei Jahre vor dem geplanten Termin.