Die technische Effizienz der Ölheizungen in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Zum Jahresende 2010 lag nach Informationen des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad aller installierten Ölheizungen bei 87,4 %. Dies geht aus der jüngsten Auswertung zur Klimaschutzerklärung der deutschen Mineralölwirtschaft für den Wärmemarkt hervor. Obwohl die Anzahl der bundesweit installierten Ölheizungen laut Statistik des Schornsteinfegerhandwerks mit rund 6 Mio. Anlagen seit 1993 nahezu unverändert blieb, ging der Heizölverbrauch seitdem um fast die Hälfte zurück. Einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben die Heizungsmodernisierung sowie die Integration thermischer Solaranlagen. In den vergangenen Jahren wurde etwa jede zweite neue Öl-Brennwertheizung gemeinsam mit einer Solarwärmeanlage installiert. In ihrer Selbstverpflichtung hat die Mineralölwirtschaft eine Steigerung des durchschnittlichen Jahresnutzungsgrades von Ölheizungsanlagen im deutschen Raumwärmemarkt bis zum Jahr 2012 um 27 bis 30 % gegenüber dem Bezugsjahr 1990 verankert. Als Zielkorridor wurde ein Nutzungsgrad zwischen 86 und 88 % festgelegt. Zum Vergleich: 1990 lag der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad von Ölheizungen bei 68,3 %. Aus der Verbesserung des Jahresnutzungsgrades resultiert für 2010 ein Rückgang der CO2-Emissionen von 22,9 Mio. t/a Tonnen. Im Vergleich zum Basisjahr 1990 bedeutet dies eine Minderung um 21,9 %. Die tatsächliche Verringerung der CO2-Emissionen in ölbeheizten Gebäuden liegt aufgrund weiterer energiesparender Maßnahmen deutlich höher. https://www.zukunftsheizen.de/startseite.html