Mögen Sie norddeutschen Humor, speziell aus dem Landkreis Stenkelfeld bzw. dem Höcklager Tal? Im Prinzip beginnt die Geschichte bereits 760, wie „Stenkelfeld für Einsteiger“ aufklärt:
„Während der Völkerwanderung zieht sich der keltische Klempnermeister Johannes Sögel im Höcklager Tal bei einem Scharmützel mit heranrückenden Karthagern eine schwere Kopfverletzung zu, verliert dadurch den Anschluss an seine Sippe und gründet mit seiner Schwester Martha eine Familie, deren Nachfahren die heutige Einwohnerschaft bilden.“
Von 1995 bis 2000 „erforschen Kulturjournalisten erstmals den Ort und dokumentieren ihre Recherchen auf sieben CDs und in den Büchern „Stenkelfeld – Das Buch“ und „Stenkelfeld – Alles verboten“.
Zu den schönsten Recherche-Ergebnissen aus Sicht der TGA-Redaktion gehört auf der „Stenkelfeld CD 2 – empööörENd“ Episode 20 „Die Kettenreaktion“:
„Freitag, 30. Dezember, 10:43 Uhr: Gut 37 Stunden vor dem Jahreswechsel lastet eine schier unerträgliche Spannung über der Siedlung Önkelstieg, dessen Bewohner der Stunde Null entgegenfiebern, um endlich losschlagen zu können.
10:46 Uhr: Ein an sich unbedeutender Zwischenfall wird sich noch bitter rächen. Nachdem sie in einem Stallgebäude ihres Kleingartens die Kaninchen versorgt hat, entreißt ein Windstoß der Rentnerin Erna B. die Schuppentür, die mit vernehmlichem Knall hinter ihr zufällt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse…“
