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KME

KME korrigiert Unternehmenskurs

Die KME Germany GmbH & Co. KG wird am Hauptstandort Osnabrück künftig auf einen strafferen Konsolidierungskurs setzen, um trotz der verschlechterten Marktbedingungen der letzten Jahre wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Geschäftsleitung widerspricht damit auch Spekulationen, dass der Standort Osnabrück in eine Kooperation mit der chinesischen Golden Dragon Precise Copper Tube Group eingebracht wird. Nach einer umfassenden Struktur- und Leistungsanalyse, die KME in den kommenden Monaten durchführen wird, sollen die Schwerpunkte der Konsolidierung vor allem auf der Optimierung interner Abläufe, Konzentration auf die Kernkompetenzen sowie Produktivitätssteigerungen liegen. Dafür wird auch der Abbau von rund 350 der 2000 Stellen am Standort Osnabrück in Betracht gezogen. Bis Ende Mai 2014 wird es aufgrund eines bestehenden Standortsicherungsvertrags keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Gründe für den Konsolidierungskurs sind die schwindenden Märkte sowie der hohe Wettbewerbsdruck. „In unseren Kernmärkten wachsen international immer noch Überkapazitäten, gleichzeitig schrumpfen die Märkte in Europa für Produkte und Anwendungen aus Kupfer und Kupferlegierungen“, so Egon Mackowiak, Vorsitzender der KME-Germany-Geschäftsführung. Allein in den Jahren seit der Wirtschaftskrise 2009 sei das Absatzvolumen um ca. 20 % gesunken. https://www.kme.com/de