Um näher an den für Oventrop wichtigen Exportmärkten zu sein, plant das Unternehmen den Aufbau einer dritten europäischen Produktionsstätte in Polen. Oventrop vertreibt seine modularen Lösungen für effizientes Wärmen, Kühlen und sauberes Trinkwasser in mehr als 50 Ländern.
Rund die Hälfte des Konzernumsatzes von etwa 240 Mio. Euro wird aktuell im Ausland erwirtschaftet. Dabei sind der Nahe Osten sowie der asiatische und der osteuropäische Markt mit Russland für Oventrop von besonderer Bedeutung.
Die im östlichen Polen geplante Produktionsstätte soll mit rund 60 Arbeitsplätzen Teile der Ventilproduktion und der Montage übernehmen. Am heimischen Standort sollen dafür keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Wann genau mit dem Aufbau des neuen Standorts begonnen wird, steht allerdings noch nicht fest, da sich die Planungen durch die Coronavirus-Pandemie verzögert haben.
An den Oventrop-Standorten in Brilon und Olsberg wurden in den letzten Jahren bereits Investitionen von rund 10 Mio. Euro/a getätigt. Auch in den nächsten Jahren sind hier Investitionen in dieser Größenordnung geplant. Zurzeit durchläuft das Unternehmen einen breit aufgestellten Erneuerungsprozess. Unter anderem wird unternehmensweit für sämtliche Kernprozesse eine neue Software eingeführt. ■