Wird eine RLT-Anlage auf Basis von DIN EN 13779 geplant, ist die Bestimmung eines ODA-Werts unumgänglich (Webcode 315961). Diese Klassifizierung der Außenluft legt die Mindestklassen der Luftfilter fest und spielt auch für den Energieverbrauch der RLT-Anlage eine wesentliche Rolle. Nach den Vorgaben der DIN EN 13779 ist der ODA-Wert rückwirkend über einen Zeitraum von einem Jahr zu ermitteln. Daraus ergeben sich riesige Datenmengen, die in die Berechnung einfließen. Gibt ein Fachplaner beim Serviceanbieter Pollution-Info eine ODA-Anfrage in Auftrag, werden die Geodaten des Planungsstandortes in einen Server eingepflegt. Anschließend wird der Berechnungszeitraum – rückwirkend ein Jahr – festgelegt. Was nun kommt, ist händisch nicht mehr zu leisten: Der Server übergibt die Daten an drei weitere Server, welche dann aus 3,1 Mrd. Datensätzen den exakten Wert mit einer Standortgenauigkeit von 25 m ermitteln. Bei diesen Daten handelt es sich u.a. um Messwerte der Landesumweltämter, welche dem Umweltbundesamt übergeben und anschließend im halbstündigen Rhythmus von der Pollution-Info erfasst und verarbeitet werden. Abschließend erhält der Fachplaner auf Wunsch eine Erstauskunft (49 Euro) oder drei Gesamtdokumentationen (499 Euro) inklusive Siegel, das an der Anlage angebracht werden kann. Nach Sichtung der Dokumentation, kann der Fachplaner diese seinem Auftraggeber weiterverkaufen. Der Service wird seit 2011 von dem Rheinischen Institut für Umweltforschung an der Universität zu Köln (RIU) wissenschaftlich begleitet. Das RIU ist europaweit führend auf dem Gebiet der Luftqualitätsvorhersage und -analyse und ist an vielen internationalen Projekten beteiligt. Einer deren Schwerpunkte ist die Ausbreitungs- und Depositionsmodellierung und die Datenassimilation. https://www.pollution-info.de/
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