Der Heizkörperhersteller Purmo fordert ein Umdenken: „Denk Vertikal!“ heißt seine neue Kampagne. Dabei soll es nicht nur um Werbung fürs Produkt gehen, sondern vor allem um Werbung für einen alternativen Einsatz von Heizkörpern. Purmo sieht nicht nur die Chance auf bessere Lösungen für die Endkunden, sondern auch auf ein Umsatzplus für die Heizungsbauer. Das Umdenken könne aus dem klassischen Heizkörper ein dekoratives Element in der Wohnung machen. Denn die Lösung, einen vertikal montierten Heizkörper neben dem Fenster oder der Tür einzubauen und damit neue Gestaltungsräume zu erschließen, wird nach Ansicht von Purmo viel zu wenig genutzt. In den meisten Fällen werden fast automatisch die herkömmlichen „Manchmal sind horizontale Heizkörper einfach nicht die beste Lösung, beispielsweise in Gebäuden mit bodentiefen Fenstern oder in Dielen, wo viele Türen wenig Wandfläche frei lassen“, erklärt Markus Reiner, Leiter Marketing und Vertrieb bei Purmo. „Wir möchten das Repertoire der Heizungsbauer erweitern und sie ermutigen, kreativere Lösungen zu finden, die besser zu ihren Kunden passen.“ In Broschüren stellt Purmo potenzielle Einsatzorte für die Vertikalen dar. „In Gebäuden, die den Wärmeschutzanforderungen der EnEV entsprechen, ist es im Grunde egal, wo der Heizkörper platziert wird“, erklärt Reiner. Aufgrund der heute üblichen Fenster mit sehr geringen U-Werten und Dämmung der Außenwände, sei die Anordnung von Heizflächen unter den Fenstern nicht mehr zwingend notwendig.