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Raab

Investitionen in Fertigungsanlagen

Um der erhöhten Nachfrage nach Edelstahlprodukten aus dem abgastechnischen Bereich Rechnung tragen zu können und die Lieferfrequenz zu erhöhen, investiert Raab in seine beiden deutschen Standorte Neuwied und Luckenau. Für die Maßnahmen stehen insgesamt ca. 4 Mio. Euro zur Verfügung, von denen 1,5 Mio. auf den Stammsitz in Neuwied entfallen. Um in Neuwied neue Fertigungsmöglichkeiten zu schaffen, wurden vorhandene Fertigungsbereiche innerbetrieblich umgelagert. Bestehende Hallen wurden umgebaut und dem Bedarf angepasst. Es entstand eine komplette zweite Rohrfertigungslinie, mit den dazu gehörigen automatischen Zuschnitteinrichtungen. Gleichzeitig entsteht am Standort Luckenau in einer neuen Fertigungshalle mit ca. 2500 m2 ein Kompetenzzentrum für das Projektgeschäft. Dazu zählt, neben komplett neuen Rohrfertigungs- und Bearbeitungslinien, ein Laserbearbeitungszentrum. Mit dem Fünf-Achsen-Laser lassen sich nahezu alle Konturschnitte durchführen. Neben Edelstahlplatinen bis zu einer Länge von 2,8 m und einer Breite von 1,2 m können auch Rohre bis zu einem Durchmesser von 1000 mm und einer Wandstärke von bis zu 4 mm geschnitten und geschweißt werden. Eine der Hallen beherbergt darüber hinaus die bedarfsgerechte Lagerung und Kommissionierung von Schornsteinkomponenten für das Projektgeschäft im großen Durchmesserbereich. In einer zweiten, nachfolgenden Baustufe werden Schalldämpfer projektbezogen gefertigt. Neben den Standorten Neuwied und Luckenau entfallen außerdem jeweils Investitionen von ca. 0,5 Mio. Euro auf die Produktionsstätten in Maisach sowie die Auslandstöchter. Hierzu zählt beispielsweise der Aufbau einer Fertigungsanlage in Russland, für die im nächsten Jahr weitere Mittel bereitgestellt werden.

https://www.raab-gruppe.de/