2018 ist in Deutschland der Bau von insgesamt rund 347 300 Wohnungen genehmigt worden. Die Daten berücksichtigen Genehmigungen für neue Gebäude und Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts waren das 0,2 % oder 800 Baugenehmigungen weniger als im Vorjahr. Bereits 2017 wurden 7,3 % (27 300) weniger Baugenehmigungen für Wohnungen als ein Jahr zuvor erteilt. Für 2016 hatte das Statistische Bundesamt allerdings ein Plus von 21,6 % gemeldet. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Jahr 2018 rund 302 800 Wohnungen genehmigt. Dies waren 0,7 % oder 2100 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist ausschließlich auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zurückzuführen (+ 4,7 %). Dagegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 1,0 % und für Zweifamilienhäuser um 6,5 % zurückgegangen. Im Rahmen von Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden betrug der Rückgang 8,4 % auf 38 600 Wohnungen. Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die im Jahr 2018 genehmigt wurden, erhöhte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % auf 225,7 Mio. m2. Der Anstieg ist sowohl auf die öffentlichen Bauherren (+ 3,0 Mio. m3 beziehungsweise + 15,7 %) als auch auf die nichtöffentlichen Bauherren (+ 5,6 Mio. m3 beziehungsweise + 2,8 %) zurückzuführen. Vor einem Jahr gab es gegenüber dem Vorjahrszeitraum 2016 einen Anstieg von 0,3 %. www.destatis.de